Tatverdächtige nach Graffiti-Schmierereien und Sachbeschädigung identifiziert – Zeugen einer Körperverletzung und Missbrauch von Nothilfemitteln gesucht

Sachbeschädigung durch Graffiti, Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, Missbrauch von Nothilfemitteln - ein Polizeieinsatz nach einer Schlägerei an einer U-Bahn-Haltestelle in Bochum am Freitagabend, 29. Januar, deckt noch weitere Delikte auf - die Polizei sucht noch Zeugen. Gegen 23.30 Uhr wird eine Streifenwagenbesatzung zur U-Bahn-Haltestelle Feldsieper Straße in Bochum gerufen. Ein 26-jähriger Bochumer gab an, von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen worden zu sein. Er kam nach eigenen Angaben zusammen mit drei weiteren Zeugen, einem 18-jährigen und einem 27-jährigen Bochumer sowie einer 15-jährigen Bochumerin, aus der U-Bahn, als sie auf eine Gruppe Jugendlicher trafen. Einer aus der Gruppe soll den 26-Jährigen getreten haben. Als diesem seine Begleiter zur Hilfe kamen, wurden auch sie angegriffen. Die unbekannte Gruppe stieg in ein schwarzes Auto und entfernte sich in Richtung Feldsieper Straße. Im Rahmen der Ermittlungen vor Ort erhärtete sich der Verdacht, dass drei der vier Bochumer - nach aktuellem Kenntnisstand - selbst kurz zuvor Graffiti im Bereich der Gleise an der U-Bahn-Haltestelle gesprüht haben. Der 26-jährige Bochumer brach zudem einen Feuerlöscher aus der Verankerung, entleerte diesen und warf ihn ins Gleisbett. Die Bochumer waren zum Teil alkoholisiert. Auf die drei kommen nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung durch Graffiti zu und auf den 26-Jährigen zudem eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Beamten schrieben vor Ort noch eine weitere Anzeige - wegen Missbrauchs von Nothilfemitteln: Ein noch unbekannter Täter hatte im selben Zeitraum das Notsignal betätigt und so eine einfahrende U-Bahn zum Halten gebracht. Das zuständige Bochumer Innenstadtkommissariat (KK 31) sucht nun Zeugen der Taten im Gleisbereich sowie der anschließenden Körperverletzung an der Haltestelle. Nach Zeugenangaben sahen die Jugendlichen "südländisch" aus. Wer etwas beobachtet hat - an der Haltestelle oder im Gleisbereich - meldet sich bitte beim KK 31 unter der Rufnummer 0234 909-8105 oder außerhalb der Geschäftszeiten bei der Kriminalwache unter der Durchwahl -4441. Rückfragen bitte an: Polizei Bochum Pressestelle Tanja Pfeffer Telefon: 0234 909-1027 E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de https://bochum.polizei.nrw/