BPOLI MD: Per Haftbefehl Gesuchter bittet Bundespolizei um Hilfe

Am Dienstag, den 2. Februar 2021 klingelte gegen 13:15 Uhr ein Mann an der Tür der Dienststelle der Bundespolizei auf dem Magdeburger Hauptbahnhof und bat um Hilfe. Er wusste nicht mehr genau, wo er sein Auto abgestellt hatte. In diesem Zusammenhang wurde der 35-Jährige gebeten, sich auszuweisen. Die sich anschließende Kontrolle seiner Personaldaten im polizeilichen Informationssystem ergab gleich mehrere Treffer. So ersuchten die Staatsanwaltschaften Karlsruhe und Frankfurt am Main den aktuellen Wohnsitz des Mannes. Dieser wurde den beiden Behörden schriftlich mitgeteilt. Zudem wurde der Pole durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main seit August 2020 per Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Demnach verurteilte ihn das Amtsgericht Frankfurt am Main im Mai 2019 wegen Hausfriedensbruchs und versuchten Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1200 Euro oder einer Ersatzfreiheitstrafe von 120 Tagen. Da er weder die Zahlung der Geldstrafe leistete, noch sich dem Strafantritt stellte und dazu noch unbekannten Aufenthaltes war, erließ die Staatsanwaltschaft den Haftbefehl. Die Bundespolizisten eröffneten dem Mann den Haftbefehl und die Festnahme. Er telefonierte daraufhin mit seiner Lebensgefährtin, die sich bereit erklärte, die Geldstrafe zu begleichen. Nachdem die Frau die 1200 Euro in einem Polizeirevier in Baden-Württemberg gezahlt hatte, konnte der Mann kurz vor 16:00 Uhr wieder aus der Dienststelle entlassen werden. Sein Auto wollte er dann allein weitersuchen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_pir