Essen: Polizei löst Party in Privatwohnung auf – 18-Jährige leistet Widerstand

45219 E.-Kettwig: Gestern am späten Abend (3. Januar, gegen 23:30 Uhr) wurde der Polizei eine Ruhestörung in der Bachstraße gemeldet - die zu Hilfe geeilte Polizei musste eine Party auflösen. Dabei leistete ein Partygast Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Als die Beamten in der Bachstraße eintrafen, kamen ihnen laute Stimmen und laute Musik entgegen - öffnen wollte die feiernde Gesellschaft der Polizei jedoch zunächst nicht. Ein Nachbar öffnete den Beamten schließlich die Haustüre und nach einigem Klingeln und lautstarkem Klopfen ließ eine 18-Jährige sie in die betroffene Wohnung herein. Dort fanden die Polizisten zahlreiche geleerte Flaschen, Knabbereien und eine Musikbox. Nach und nach kamen insgesamt 5 weitere Partygäste im Alter zwischen 16 und 21 Jahren zum Vorschein, die eine lautstarke Diskussion anfingen und die Sinnhaftigkeit der Vorschriften der Coronaschutzverordnung in Zweifel zogen. Dabei tat sich eine stark alkoholisiert wirkende 18-Jährige hervor, die die Polizisten aggressiv beleidigte und beschimpfte. Sie wurde mit ihrem Begleiter nach der Personalienfeststellung der Wohnung verwiesen. Als sie im Hausflur weiteren zur Verstärkung gerufenen Polizisten begegnete, beschimpfte und beleidigte sie diese ebenfalls ausdauernd und versperrte ihnen den Weg. Als einer der Beamten die junge Frau zur Seite schieben wollte, versuchte sie diesen zu schlagen und zu kratzen, deshalb wurden ihr Handfesseln angelegt. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde sie ins Gewahrsam gebracht. Dort wurden ihr zwei Blutproben entnommen. Gegen die 18-Jährige wird wegen Widerstandes ermittelt. Die eingesetzten Beamten erstatteten zudem Anzeige wegen Beleidigung. In der Zwischenzeit erschien die Tochter der mutmaßlichen Mieterin der Wohnung in der Bachstraße und gab an ahnungslos zu sein. Die Polizei verwies die übrigen Partygäste der Wohnung. Es wurden 8 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung geschrieben./SyC Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de