BPOL NRW: Fünf Fahndungen und ein Einreiseverbot – Bundespolizei nimmt Senior fest
Nach einer Fahrt im ICE ohne Fahrausweis am Donnerstagnachmittag (04. Februar) wurde ein 70-jähriger Reisender von der Bundespolizei festgenommen. Nicht nur das Fahren ohne Ticket, sondern ein Einreise- und Aufenthaltsverbot sowie fünf Ausschreibungen verschiedener Staatsanwaltschaften brachten den Rumänen in Haft.
Gegen 16:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Köln einen älteren Reisenden, der den ICE 733 von Düsseldorf nach Köln Hauptbahnhof ohne Ticket und Barmittel benutzt hatte. Da der verwahrlost wirkende Senior auch keine Ausweispapiere bei sich führte, wurde er auf der Dienststelle anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert. Neben diverser Aufenthaltsermittlungen aus dem gesamten Bundesgebiet (Rostock, Mainz, Kiel, Freiburg) wegen Diebstahls, Erschleichen von Leistungen und unerlaubtem Aufenthalt, lag eine Wiedereinreisesperre der zentralen Ausländerbehörde aus Darmstadt gegen den Mann aus Südosteuropa vor. Da der Wohnungslose weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig war, eröffneten ihm die Beamten in seiner Landessprache den aktuellen Straftatverdacht und belehrten ihn über seine Rechte und Pflichten. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Kriminalkommissariat wurde er noch vor Ort festgenommen und an das Polizeipräsidium Köln überstellt.
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