Osnabrück: Drogendealer ging in Haft
Die Polizei konnte am Samstagnachmittag in Bahnhofsnähe einen Mann festnehmen, der sich zuvor einer Kontrolle durch Flucht zu entziehen wversuchte und dabei eine größere Menge Drogen weggeworfen hatte. Eine Zivilstreife bemerkte gegen 14.30 Uhr drei sich verdächtig verhaltene Männer auf einem Hinterhof der Eisenbahnstraße und wollte das Trio überprüfen. Als sie sich als Polizeibeamte zu erkennen gaben, flüchtete eine Person plötzlich, rannte auf die Eisenbahnstraße und weiter in die Mittelstraße. Die Beamten liefen dem Mann hinterher und konnten diesen in einem dortigen Hinterhof stellen. Auf seiner Flucht hatte der 34-Jährige zwei kleine Plastiktütchen weggeworfen, was aber von den Polizisten gesehen wurde und die entsprechend aufgesammelt werden konnten. Grund für die Flucht dürfte der Inhalt der Tütchen gewesen sein: In diversen und unterschiedlich großen Plastikkapseln befanden sich insgesamt etwa 200 Gramm Kokain im Straßenverkaufswert von circa 16.000 Euro. Zudem stellten die Fahnder bei dem Mann drei Handys sicher, über die offenbar die Verkaufsgeschäfte abgewickelt wurden. Der zuvor bereits zweimal wegen Drogenhandels verurteilte Mann mit Meldeadresse in Wolfsburg wurde später auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem Haftrichter vorgeführt. Der schickte den Drogendealer in die Untersuchungshaft.
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