BPOLI MD: Kopfnuss: Mann mit Hausverbot greift bei Kontrolle Bundespolizisten an
Am Dienstag, den 16. Februar 2021 kam es gegen 10:50 Uhr im Hauptbahnhof Halle während einer fahndungsmäßigen Kontrolle eines 35-jährigen Deutschen zu einem Angriff auf einen Bundespolizisten. Der 35-Jährige war von Beginn der Kontrolle an aggressiv, beleidigte die eingesetzten Beamten mit ehrverletzenden Worten und versetzte plötzlich einem Beamten eine sogenannte Kopfnuss. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht und gefesselt. Hierbei leistete er aktiv Widerstand gegen die Maßnahmen. Bei der sich auf der Dienststelle anschließenden Identitätsfeststellung und Fahndung seiner Personalien wurde bekannt, dass der Mann ein bestehendes Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle hatte und schon häufig straffällig wurde.
Der Bundespolizist hatte aufgrund des Angriffs Nasenbluten und glücklicherweise keine weiteren Verletzungen, sodass er seinen Dienst weiter verrichtete.
Ein hinzugerufener Rettungsdienst stellte bei dem 35-Jährigen leichte Schürfwunden im Kopfbereich fest, die er durch seine Attacke davontrug.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest zeigte den Wert von 0,5 Promille an. Dem Mann wurde erläutert, dass er sich wegen gefährlicher Körperverletzung mittels eines hinterlistigen Überfalls, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Hausfriedensbruchs, Beleidigung und Körperverletzung strafbar gemacht hatte und die entsprechenden Strafanzeigen gefertigt werden. Anschließend wurde er von den Beamten der Bundespolizei aus dem Hauptbahnhof begleitet und entlassen.
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