210217-6-K/LEV Aktionstag “ Ablenkung im Straßenverkehr“ – 76 Auto-und Lkw-Fahrer mit Handy während der Fahrt
Beim landesweiten Aktionstag gegen "Ablenkung im Straßenverkehr" haben Polizisten des Verkehrsdienstes und der Bereitschaftspolizei in den Kölner Stadtteilen Mülheim und Kalk sowie in Leverkusen-Manfort 76 Auto- und Lkw-Fahrer angehalten, die durch die Bedienung ihres Handys oder Tablets abgelenkt waren.
Für die nordrhein-westfälische Polizei ist die Verhinderung der Ablenkung durch Smartphones oder Tablets ein wesentlicher Aspekt der Verkehrssicherheitsarbeit.
Wenn man "nur mal kurz" aufs Handy oder das Navigationsgerät schaut, verkürzt sich möglicherweise die Reaktionszeit, die für die Vermeidung eines Unfalls so entscheidend ist.
Unabhängig davon, wie fit und aufnahmefähig ein Fahrzeugführer ist, gilt: schon bei einer Fahrt mit 50 Stundenkilometern legt ein Fahrzeug in nur einer Sekunde rund 14 Meter zurück. Ein Zwei-Sekunden-Blick aufs Display bedeutet also fast 30 Meter Blindflug.
Verboten ist nicht nur, elektronische Geräte während der Fahrt in der Hand zu halten. Auch ein Blick auf fest eingebaute oder in Halterungen angebrachte Geräte kann vom Geschehen im Straßenverkehr ablenken und für die Fahrzeugführer ein Bußgeld zur Folge haben.
Erst am Montag (15. Februar) hat sich eine Autofahrerin (36) bei einem Auffahrunfall schwere Verletzungen zugezogen. Die 36-Jährige soll durch einen Blick auf ihr Navigationsgerät abgelenkt gewesen sein. (al/de)
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