SG / W – Mann um 11.000 Euro betrogen
Solingen / Wuppertal - Am 17.02.2021 wurde in Solingen-Wald ein Mann
über einen Telefonbetrug dazu gebracht Bargeld heraus zu geben.
Als um 16:30 Uhr das Telefon klingelte, wurde ein 86-jähriger Mann
damit konfrontiert, dass sein Sohn als Verursacher in einen tödlichen
Verkehrsunfall verwickelt sei. Im Laufe des Telefonats traten sowohl
der vermeintliche Sohn, als auch ein falscher Polizeibeamter auf und
überzeugten ihr Opfer sämtliches Bargeld, das er in der Wohnung habe,
an eine Polizeibeamtin zu übergeben, die in Kürze vorbei käme.
Gegen 18:20 Uhr war es soweit, dass eine junge Frau vor dem Haus des
Solingers in der Henshauser Straße erschien und insgesamt 11.000 Euro
in Empfang nahm.
Die Frau wird als 20 bis 25 Jahre alt, schlank und circa 1.50m bis
1.55m groß, mit mitteleuropäischem Aussehen beschrieben. Während der
Tat trug sie eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose und schwarze
Schuhe mit weißen Sohlen sowie mittellange schwarze Haare. Nach der
Übergabe entfernte sie sich fußläufig in Richtung Stübbener Straße.
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten sich unter der Telefonnummer
0202 / 284 0 bei der Polizei zu melden.
Einen Tag zuvor konnten Bankmitarbeiter einen weiteren Betrug
vereiteln. Ein 77-Jähriger Wuppertaler wurde telefonisch davon
überzeugt, dass sein Sohn dringende Medikamente gegen eine
schwerverlaufende Corona-Erkrankung benötige. Der vermeintliche
Mediziner drängte den Mann dazu mehr als 18.000 Euro zu übergeben.
Als der Barmer dieses Geld bei der Bank abheben wollte und den
Hintergrund erläuterte, erkannten die Mitarbeiter den Betrug und
konnten den 77-Jährigen überzeugen von der Übergabe abzusehen. Es
stellte sich schnell heraus, dass der Sohn des Mannes wohl auf und
nicht erkrankt war.
Das Polizeipräsidium Wuppertal bittet Angehörige oder nahstehende
Personen mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der
Trickbetrüger zu sprechen. Angerufene sollten stets misstrauisch
sein, wenn sie telefonisch um Geld gebeten werden. Geld oder
Wertsachen sollten niemals an unbekannte Personen übergeben werden.
Bei verdächtigen Anrufen bitte die Polizei unter 110 informieren.
(jb) Rückfragen bitte an:
Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202/284-2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de
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