LWSPA Laserblendung gegen Polizeihubschrauberbesatzung in Rostock
Am 25.02.2021 kam es während eines Sucheinsatzes nach einer vermissten dementen Person, welche nach einem Bürgerhinweis gefunden wurde, im Rostocker Stadtteil "Groß Klein" gegen 21:30 Uhr zu zwei Blendungen durch einen Laserpointer aus einer Wohnung. Die Hubschrauberbesatzung konnte den Tatverdächtigen lokalisieren und die Beamten aus dem Polizeirevier Rostock-Lichtenhagen zu der Wohnung führen. Der 17-jährige deutsche Jugendliche wurde in der Wohnung angetroffen, der Laserpointer sichergestellt und Strafanzeige wegen des gefährlichen Eingriffes in den Luftverkehr und wegen des Angriffes auf Vollstreckungsbeamte gefertigt. Es handelt sich bei solchen Handlungen um kein sog. Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat, welche mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder mit Geldstrafe geahndet werden kann. Die Blendung könne weitreichende Folgen bis hin zur Flugunfähigkeit des Piloten haben und schlimmstenfalls sogar zum Absturz des Hubschraubers führen. Pro Jahr kommt es in Mecklenburg-Vorpommern bis zu zwei solcher Blendattacken gegen die Polizeihubschrauberbesatzungen mittels Laserpointer.
Rückfragen zu den Bürozeiten:
Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle Robert Stahlberg
Telefon: 038208/887-3112
E-Mail: presse@lwspa-mv.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
www.facebook.com/WasserschutzpolizeiMV/