210226-2. Kontrollen im Straßenverkehr: Fahrradstaffeln und ProViDa-Streife ahnden Verstöße

Zeit: 25./26.02.2021; Ort: Hamburger Stadtgebiet Am Donnerstag wurden bei Kontrollen im Straßenverkehr zahlreiche Ordnungswidrigkeiten geahndet. Zwei Raser erwartet ein hohes Bußgeld. Vom frühen Donnerstagmorgen bis zum Nachmittag kontrollierten die Fahrradstaffeln der Verkehrsdirektionen Innenstadt/West (VD 2) und Süd (VD 4) sowohl in Altona als auch in Bergedorf und Harburg. Dazu im Wesentlichen: Bereich Kraftfahrzeugverkehr: - 3x Handynutzung - 1x Rotlichtverstoß - 11x Parken auf Radwegen Bereich Radverkehr: - 1x Handynutzung - 10x Rotlichtverstoß - 6x Befahren des Gehwegs - 3x falsche Radwegseite Die Einsatzkräfte leiteten insgesamt 41 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Am späten Donnerstagabend wurde eine zivile ProViDa-Streife der Verkehrsstaffel Innenstadt/West (VD 2) bei der Fahrt auf der BAB 7 in Richtung Norden in Höhe der Anschlussstelle Hausbruch von einem Volvo überholt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h wurde dabei offensichtlich deutlich überschritten. Die Streife nahm die Verfolgung auf und dokumentierte die weitere Fahrt auf Video. Durch den dortigen Baustellenbereich wurde der Volvo bei erlaubten 80 km/h mit einer Geschwindigkeit von bis zu 119 km/h gesteuert. Als die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Auffahrtsbereich der Anschlussstelle Waltershof auf 60 km/h reduziert wurde, dokumentierte die Streife eine gefahrene Höchstgeschwindigkeit von 121 km/h. Das Fahrzeug wurde an der Anschlussstelle Bahrenfeld angehalten und der Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Als die Beamten an das Auto des 53-jährigen Mannes herantraten, erkannten sie in der Mittelkonsole ein Handy, auf dem eine Radar-Warn-App installiert und eingeschaltet war. Der Betrieb einer solchen Warneinrichtung ist nicht zulässig und wird als Ordnungswidrigkeit geahndet. Eine solche Radar-Warn-App warnt den Fahrer vor stationären Blitzern, nicht aber vor ProViDa-Fahrzeugen. Auf den Fahrer kommen nun ein Bußgeld von 880 Euro wegen vorsätzlicher Geschwindigkeitsüberschreitung, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein Fahrverbot von zwei Monaten zu. Die illegale Nutzung der Radar-Warn-App wird mit daneben mit 75 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister tatmehrheitlich geahndet. Kurz nach Mitternacht befuhr die ProViDa-Streife die Kieler Straße stadtauswärts. Auf Höhe der Kreuzung zum Lagenfelder Damm wurde die Besatzung auf einen Audi A8L (360 PS) aufmerksam, welcher an der dortigen roten Ampel wartete. Als die Ampel auf Grün schaltete, beschleunigte der Fahrer den Wagen erheblich und erreichte im weiteren Verlauf eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h bei zulässigen 50 km/h. An der Kreuzung zum Sportplatzring musste er erneut an einer roten Ampel anhalten. Als die Ampel auf Grün schaltete, beschleunigte er erneut erheblich. Den Baustellenbereich auf Höhe der Anschlussstelle Stellingen befuhr er trotz Spurzusammenführung auf eine Spur und Spurverschwenkungen mit 121 km/h bei zulässigen 50 km/h. Danach wurde er dann durch einen vorausfahrenden Linienbus gebremst. Anschließend befuhr er die Kieler Straße zunächst deutlich gemäßigter weiter. Auf Höhe der Einmündung zur Straße "An der Feldmark" beschleunigte der Fahrer trotz feuchter Fahrbahn erneut vehement und schnitt die S-Kurve in Richtung Eidelstedter Platz deutlich. Hier wurde eine Geschwindigkeit von 111 km/h bei zulässigen 50 km/h dokumentiert. Der Audi konnte in der Lohkampstraße angehalten und überprüft werden. Auf den Fahrer (31) kommen nun ein Bußgeld von 3.680 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein dreimonatiges Fahrverbot zu. Die ProViDa-Besatzung ahndete daneben auch noch vier weitere Geschwindigkeitsverstöße im einmonatigen Fahrverbotsbereich. Die Polizei wird auch weiterhin regelmäßig kontrollieren, um die Verkehrsteilnehmer für ein rücksichtsvolles Miteinander zu sensibilisieren und Verstöße konsequent zu ahnden. Abb. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Florian Abbenseth Telefon: +49 40 4286-56213 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg