Amtshilfe in Hakenfelde

04.03.2021 - 06:38 Amtshilfe in Hakenfelde Straße: Am Maselakepark Ortsteil: Hakenfelde Aufrund der Entschärfung einer Fliegerbombe wurde die Berliner Feuerwehr in Amtshilfe von der Polizei Berlin nach Hakenfelde angefordert. Die Feuerwehr unterstützte hierbei mit einer Führungs- und Logistikkomponente. Es wurde für die bereits vor drei Wochen bei Bauarbeiten aufgefundenen 75 kg-Fliegerbombe ein Sperrkreis von 350 m festgelegt. In diesem Sperrkreis befand sich neben einigen Wohnhäusern und einer Kindertagesstädte auch ein Seniorenwohnhaus. Die Räumung des Seniorenwohnhauses wurde vom Deutschen Roten Kreuz koordiniert und mit Unterstützung von Einsatzkräften und Fahrzeugen des ASB, des MHD, der JUH und der DLRG durchgeführt. Ingesamt 124 Personen mussten vorrübergehend in andere Einrichtungen verbracht werden. Darunter waren 22 Liegendtransporte und 28 nicht gehfähige Personen. Sie wurden während der Entschärfung in eine Einrichtung nach Kreuzberg gebracht bzw. in einer nahen Turnhalle von den Hilfsorganisationen betreut. Für den Kampfmittelräumdienst der Polizei wurde von einem LHF eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle verlegt. Für die Eigensicherung aller eingesetzten Kräfte wurde ein RTW der Berliner Feuerwehr an der Grenze der Sperrkreises vorgehalten. Neben den Sperrungen der Straßen um den Fundort der Fliegerbombe musste auch ein Teil der Oberhavel durch die Wasserschutzpolizei gesperrt werden. Über dem Fundort wurde eine Flugverbotszone für die Zeit der Entschärfung eingerichtet. Nach kompletter Räumung des Sperrkreises konnte die Fliegerbombe gegen 13: 50 Uhr erfolgreich entschärft werden. Unmittelbar darauf wurde der Sperrkreis von der Polizei aufgehoben und alle Personen konnten wieder in Ihre Wohnungen zurück. Die Bewohner des Seniorenwohnhauses wurden auch hier von den Hilfsorganisationen wieder zurück in Ihr Domizil gebracht. Durch die Entschärfung kontaminiertes Erdreich wurde von der Feuerwehr zu einem Entsorgungsfachbetrieb transportiert. Bei Diesem Einsatz ist besonders die sehr gute Zusammenarbeit aller am Einsatz beteiligten Organisationen zu erwähnen, was maßgeblich zum schnellen Erfolg des Einsatzes beigetragen hat! Eingesetzt wurden: 1 LHF, 1 RTW, 3 Sonderfahrzeuge, 2 Führungsdienste, die Oberärztin vom Dienst und der Pressedienst. Anwesend waren: Polizei, Kampfmittelräumdienst der Polizei, Wasserschutzpolizei, Bezirksamt von Spandau, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser-Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Wasserbetriebe, Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, Stromversorgungsunternehmen, Medienvertretende Bilder: Berliner Feuerwehr (dp)