Bundespolizeidirektion München: Corona-Test mittels Urinprobe? Bundespolizei entlarvt mehrere gefälschte Testnachweise bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat am Montag (8. März) bei Grenzkontrollen auf der A93 nahe Kiefersfelden mehrere Männer festgenommen, die mit offenkundig gefälschten Corona-Tests einreisen wollten. Die beiden Rumänen und ein Pole erhielten jeweils eine Strafanzeige wegen der Fälschung von Gesundheitszeugnissen. Der polnische Staatsangehörige beteuerte die Echtheit seines Testnachweises, denn schließlich habe er extra eine Urinprobe abgegeben. Bei der Überprüfung der Papiere des Fahrzeugführers aus Polen, fiel den Bundespolizisten auf, dass dieser ihnen zwei aktuelle Corona-Tests aushändigte. Auf Nachfrage erklärte der 22-Jährige, dass er die Dokumente von seinem Arbeitgeber zugeschickt bekommen habe. Die Beamten erkundigten sich daraufhin, ob er denn tatsächlich einen Corona-Test absolviert hätte. Dies bejahte der junge Mann und beschrieb die Prozedur als Abgabe einer Urinprobe. Daraufhin wurde er aus seinem Fahrzeug gebeten und vorläufig festgenommen. Nach vorliegenden Erkenntnissen sind die ausgehändigten Nachweise nicht echt. Festgenommen wurden auch zwei Rumänen, die mit einem in Deutschland zugelassenen Kleintransporter unterwegs waren. Die vorgelegten Corona-Tests entlarvten die Kontrollbeamten rasch als Fälschungen. Der 23- sowie der 35-Jährige wurden wegen des Fälschens von Gesundheitszeugnissen angezeigt. Da die Rumänen in Deutschland einen festen Wohnsitz haben und der Pole im Gütertransport tätig ist, durften alle drei ihre Reise nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen fortsetzen. Zunächst mussten sie jedoch ihre Corona-Überprüfungen in der Teststation bei der Rastanlage Inntal-Ost nachholen. Sie werden sich voraussichtlich schon bald wegen der Fälschungsvorwürfe zu verantworten haben. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de. Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.