210309-4. Fahranfänger flüchtet nach Verkehrsunfall mit der Polizei – ProViDa-Streife stoppt Fahrer, der unter Einfluss von Betäubungsmitteln zu schnell fuhr
Zeiten: a. 08.03.2021, 18:16 Uhr
b. 08.03.2021, 19:45 Uhr Orte: a. Hamburg-Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Reichstraße
b. Hamburg-Waltershof, BAB 7 Beamte der Dienstgruppe "Autoposer" (VD 3) stoppten einen zu schnellen Fahranfänger, der zudem mit dem Funkstreifenwagen kollidierte und flüchtete. Beamte der Verkehrsstaffel Innenstadt / West (VD 2) dokumentierten mit einem ProViDa-Fahrzeug (Proof-Video-Data) Verkehrsverstöße eines Fahrzeugführers, der zu schnell und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr.
a. Einer Besatzung der Dienstgruppe "Autoposer" fiel am
Montagabend ein Audi A 3 auf, der deutlich schneller als
erlaubt die Wilhelmsburger Reichstraße mit der Fahrtrichtung
Süden befuhr und hierbei andere Verkehrsteilnehmer rechts
überholte. Die weitere Fahrt des Audis einer Autovermietung
wurde anschließend aufgezeichnet. Später verließ der Audi die
Bundesstraße 75 an der Anschlussstelle Harburg Mitte und fuhr
weiter in Richtung Kalischerstraße. Hier kam der Pkw aufgrund
von Gegenverkehr zum Stehen und sollte kontrolliert werden. Der
Fahrer nutzte allerdings den Rückwärtsgang, um zu rangieren und
seine Fahrt weiter fortsetzen zu können. Hierbei kam es zur
Kollision mit dem bereits dahinterstehenden zivilen
Funkstreifenwagen. Der Audi wurde anschließend mit voller
Beschleunigung in die Eddelbüttelstraße gelenkt. Hier endete
die Flucht aufgrund des Verkehrs. Der Pkw wurde gestoppt und
die insgesamt vier Insassen wurden kontrolliert. Erste
Ermittlungen am Polizeikommissariat 46 ergaben, dass der
21-jährige deutsche Fahrer des geliehenen Audis erst einige
Monate im Besitz der Fahrerlaubnis war. Gemäß der
Videodokumentation hatte er die zulässige Höchstgeschwindigkeit
auf der Wilhelmsburger Reichstraße B 75 um 54 km/h
überschritten. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und der
Mann im Anschluss entlassen. b. Eine zivile ProViDa-Streife der Verkehrsdirektion 2 befuhr um
19:45 Uhr die Finkenwerder Straße von Finkenwerder aus kommend
in Richtung BAB 7, als ihr ein VW Golf GTI auffiel, der sich
mit mehreren Fahrstreifenwechseln durch den Verkehr
schlängelte. An der Anschlussstelle Waltershof fuhr der VW
hinter dem ProViDa-Fahrzeug auf die BAB 7 in Fahrtrichtung
Süden. Auf der Autobahn wechselte der Fahrer des Golfs sofort
vom Beschleunigungsstreifen auf den linken Fahrstreifen und
beschleunigte seinen VW mit Vollgas. Bei erlaubten 60 km/h
wurde der Golf mit 110 km/h gemessen. Der Fahrer beschleunigte
weiter und wurde kurz darauf im Baustellenbereich bei erlaubten
80 km/h mit 145 km/h gemessen. Ein vorausfahrendes Fahrzeug
überholte er verbotswidrig rechts. Anschließend befuhr er den
restlichen Baustellenbereich mit rund 110 km/h. Als der Golf an
der Anschlussstelle Seevetal abfuhr, wurde er von der
ProViDa-Besatzung angehalten. Bei der folgenden Kontrolle
stellten die Beamten bei dem 26-jährigen deutschen Fahrer
Auffälligkeiten fest, welche den Verdacht des zeitnahen
Betäubungsmittelkonsums begründeten. Ein Drogenvortest
reagierte positiv auf THC. Der Führerschein wurde
sichergestellt und eine Blutprobe wurde am Polizeikommissariat
46 entnommen. Anschließend wurde der Mann entlassen. Ri.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-58888
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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