210311 – 0292 Frankfurt: Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 der Frankfurter Polizei
(dr) Am heutigen Vormittag stellte Herr Polizeipräsident Gerhard Bereswill gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Einsatz, Herrn Thomas Seidel, und dem stellvertretenden Leiter der Kriminaldirektion, Herrn Rainer Beer, die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Polizeipräsidium Frankfurt am Main im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz vor.
Mit Blick auf die Kriminalstatistik resümierte Herr Polizeipräsident Gerhard Bereswill das vergangene Jahr sehr zufrieden: "Mit einer der höchsten Aufklärungsquoten der letzten zwanzig Jahre, der drittniedrigsten Fallzahl und der niedrigsten Häufigkeitszahl haben wir aktuell das sicherste Frankfurt aller Zeiten."
Das erfolgreiche und zugleich sehr arbeitsintensive Jahr 2020 war allgemein geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, was auch die Frage aufkommen lässt, ob dies Auswirkungen auf die Kriminalitätsentwicklung hatte.
Bei Betrugsdelikten kann dies so gesehen werden, da dort coronabedingte Anstiege beispielsweise in den Deliktsfeldern Sozialleistungsbetrug und Warenkreditbetrug zu verzeichnen sind. "Markante Rückgänge ergaben sich beim Betrug mit rechtmäßig erlangten Zahlungsmitteln sowie beim Tankbetrug. Beides dürfte mit der Pandemiesituation in Verbindung stehen", so Herr Rainer Beer. Solche Entwicklungen stellten die Polizei vor neue Herausforderungen. Durch spezifische Einsatzkonzepte, neue Arbeitsgruppen und konsequente Ermittlungsarbeit gelang es jedoch, passende Antworten zu finden. Beispielsweise konnten im Bereich Trickbetrug durch eine Arbeitsgruppe über 30 Festnahmen sogenannter falscher Polizeibeamter erfolgen, was für diese zu teilweise mehrjährigen Haftstrafen führte.
Auch bei der Betrachtung der Straßenkriminalität und des Wohnungseinbruchdiebstahls gibt es, wie in den vergangenen Jahren, Positives zu berichten. Dass die Straßen Frankfurts immer sicherer werden, zeigt in diesem Zusammenhang ein festgestellter Rückgang der Straßenkriminalität um 2,2 Prozentpunkte. Sie sank damit seit dem Jahr 2015 das fünfte Jahr in Folge. Außerdem wurde beim Wohnungseinbruchdiebstahl im letzten Jahr mit 1.041 Fällen die niedrigste Fallzahl seit Beginn der Aufzeichnung registriert. "Die rückläufigen Fallzahlen der Straßenkriminalität und des Wohnungseinbruchdiebstahls sind wichtige Marker für die positive Entwicklung des Sicherheitsgefühls der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger", betonte Herr Thomas Seidel.
"Die Frankfurter Polizei sieht die insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung der Polizeilichen Kriminalstatistik als Motivation, auch in Zukunft die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts sowie ihrer Gäste zu gewährleisten, damit Frankfurt am Main die sichere und lebenswerte Großstadt bleibt, die sie ist", so Polizeipräsident Bereswill.
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