Falsche Polizisten betrügen Ehepaar – Pulheim
Ein Ehepaar ist einem Telefonbetrug zum Opfer gefallen, nachdem die Täter vorgaben Polizisten zu sein. Dabei haben sie Bargeld und Schmuck im Wert eines höheren fünfstelligen Betrags entwendet. Die Polizei bittet Zeugen um Mithilfe.
Die unbekannten Anrufer behaupteten, dass es am Donnerstag (12. März) in der Umgebung der Jägerstraße Raubüberfälle gebe und Personenschützer das Gebiet überwachten. Trotz vorausgegangener Skepsis glaubten die Senioren die Geschichte, da der Täter dem Ehepaar Rückfragen bei einem angeblichen Notruf ermöglichte.
Dadurch, dass die Betrugsopfer offenbar nicht richtig auflegten, gelangten sie an einen weiteren falschen Polizisten. Dabei wurde die Identität des ersten falschen Polizisten durch einen zweiten Betrüger bestätigt. Über mehrere Stunden und Telefonate hinweg beantworteten die Senioren Fragen über Wertgegenstände und Vermögenswerte. Hierbei behaupteten die Täter außerdem, dass es einen Bankmitarbeiter gebe, der vertrauliche Daten an Betrüger weitergebe.
Im weiteren Verlauf vereinbarten die falschen Polizisten mit den Opfern, dass Bargeld und Schmuck im entriegelten Auto zu deponieren. Die Betrüger versicherten hierbei, dass die Wertgegenstände nicht in Gefahr seien. Allerdings sollten sich die Senioren für eine Stunde von ihrem Fahrzeug fernhalten.
Als einer der Senioren schließlich zum Auto ging, stellte er fest, dass Bargeld und Schmuck entwendet wurden. Außerdem war das Fahrzeug abgeschlossen. Vergeblich versuchte er daraufhin die vermeintlichen Polizisten zurückzurufen. Die zuvor im Telefondisplay erschienene Nummer war jedoch nicht mehr verfügbar. Nachdem dem Ehepaar klar wurde Opfer eines Telefonbetrugs geworden zu sein, verständigten sie umgehend die Polizei.
Die Polizei bittet noch einmal ausdrücklich, keine persönlichen Daten, Bargeldbeträge oder Wertgegenstände an fremde Personen zu übermitteln. Beenden Sie Telefonanrufe eindeutig und rufen Sie sofort den Polizei-Notruf 110 oder die Polizeibehörde ihrer Stadt an. Klären Sie bitte auch Verwandten oder Senioren in ihrem Umfeld über solche Betrugsmaschen auf.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten das Kriminalkommissariat 12 unter der Rufnummer 02233 - 52-0 zu kontaktieren. (ds)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
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