Essen: Autofahrer flüchtet vergeblich vor Streifenwagen – Die Polizei sucht Zeugen
45128 E-Südviertel:
Ein Autofahrer flüchtete Dienstagmorgen (16. März), im Essener Südviertel, vergeblich vor einem Streifenwagen. Die Polizei sucht weitere Zeugen.
Gegen 10 Uhr ignorierte ein BMW-Fahrer, auf der Alfredstraße, die Aufforderung zum Anhalten durch ein Streifenteam. Der Flüchtende raste mit überhöhter Geschwindigkeit und Rücksichtslosigkeit über die Bismarckstraße in Richtung Innenstadt und von dort über die Kruppstraße auf die A40 Richtung Dortmund. In der Ausfahrt der Anschlussstelle Huttrop verlor der Kfz.-Führer kurzzeitig die Kontrolle über den Wagen und geriet ins Schleudern. Ihm gelang es, das Fahrzeug abzufangen und flüchtete über die Kurfürsten-, Steeler-, Werder-, und Michaelstraße bis zur Steubenstraße. An der Einmündung Michaelstraße/Steubenstraße soll es zu einer Gefährdung eines Jungen gekommen sein, der mit seinem Roller und seiner Mutter (31) die dortige Straße überqueren wollte. Der 11-Jährige konnte glücklicherweise noch im letzten Moment zurückspringen und kam mit dem Schrecken davon. Der Fluchtwagen kam in der dortigen Sackgasse zum Stehen. Der Pkw-Führer sprang aus dem Auto und rannte davon. Polizisten spurteten ihm hinterher. Auf einem Hinterhof holten die Beamten den 30-Jährigen ein und nahmen ihn vorläufig fest. Der ukrainische Mann hat keinen Führerschein und nahm vermutlich vor der Fahrt Drogen zu sich. Darüber wird eine angeordnete Blutprobe in den nächsten Tagen Klarheit geben. Zudem passten die amtlichen Kennzeichen aus Gelsenkirchen nicht zum Fahrzeug und lagen in der polizeilichen Fahndung als gestohlen ein. Außerdem wird jetzt ermittelt, wem das Auto tatsächlich gehört. Der schwarze 3er BMW ist bereits seit November letzten Jahres stillgelegt. Die Polizei stellte den Wagen sicher. Nachdem die erforderlichen Maßnahmen beendet waren, durfte der Gelsenkirchener die Wache wieder verlassen. Wegen einer Vielzahl von Verkehrsverstößen, hat er sich in einem üppigen Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren zu verantworten.
Zeugen, die Angaben zu seinem Fahrverhalten machen können, bittet die Polizei, sich unter der Rufnummer 0201/829-0 zu melden. / MUe.
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
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