Mann greift Polizeibeamte mit Messer an
Am Donnerstagnachmittag (18.03.2021) wurde die Polizei zu einem lautstarken Streit in einer Wohnung in der Fürther Innenstadt gerufen. Ein 28-jähriger Mann warf hierbei mit einem Messer nach den Einsatzkräften und verletzte einen Beamten am Kopf. In diesem Zusammenhang kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch - der Angreifer wurde dabei nicht getroffen.
Gegen 15:00 Uhr verständigte ein Zeuge über Notruf die Polizei. Aus einer Wohnung in der Fürther Innenstadt würden Gegenstände geworfen. Zudem wäre ein lautstarker Streit zwischen einem Mann und einer Frau vernehmbar.
Die umgehend zum Einsatzort anfahrenden Streifen hörten lautstarkes Geschrei in der besagten Wohnung. Zudem war Brandgeruch wahrnehmbar und die Brandmelder im Wohnungsinneren gaben Alarm. Trotz mehrfacher Aufforderung öffnete der Wohnungsinhaber den Beamten nicht.
Da aufgrund der Umstände von einer Gefährdung von Personen in der Wohnung ausgegangen wurde, öffnete die Feuerwehr die Eingangstüre im Auftrag der Polizei.
In der Wohnung stellte sich der 28-jährige Wohnungsinhaber den Polizeibeamten entgegen. Dabei hielt er ein Messer in der Hand und hatte eine bedrohliche Haltung eingenommen. Zur Eigensicherung hielten die Polizisten ihre Waffe gezogen. Trotz mehrfacher Aufforderung ließ sich der Mann nicht dazu bewegen das Messer wegzulegen.
Unvermittelt warf der 28-Jährige plötzlich das Messer in Richtung eines Polizeibeamten. In diesem Zusammenhang kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch. Der Beamte wurde durch den Messerwurf am Kopf verletzt. Er musste in einem Klinikum medizinisch versorgt werden.
Der psychisch auffällige Angreifer konnte anschließend trotz heftiger Gegenwehr von mehreren Beamten überwältigt und fixiert werden. Dabei erlitt er Verletzungen, die vor Ort ärztlich versorgt wurden. Zur weiteren Begutachtung wurde der Mann zur Sicherheit in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine Schussverletzung wurde nicht festgestellt.
Bei der Festnahme wurde noch ein weiterer Polizeibeamter verletzt. Ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes verletzte sich beim Transport des Tatverdächtigen in den Rettungswagen.
Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung. Nach aktuellem Kenntnisstand ahmte der Mann verschiedene Stimmen bzw. Stimmlagen nach.
Die Kriminalpolizei Fürth übernahm die Sachbearbeitung und die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Der Erkennungsdienst führte die Spurensicherung am Tatort durch.
Stefan Bauer
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