Die Motorradsaison steht in den Startlöchern – Tipps der Polizei

Die Temperaturen steigen und die Sonne lockt wie jedes Jahr zahlreiche Motorradfahrer raus, die ihre Motorräder aus dem Winterschlaf wecken. Da der monatelange Winterschlaf der ein oder anderen Maschine auch etwas mehr zugesetzt haben kann, ist vor der ersten Fahrt eine technische Überprüfung zwingend notwendig. "Aber nicht nur das Motorrad muss fit für die Saison gemacht werden, auch der Fahrer selbst sollte es langsam angehen lassen, um wieder das nötige Fahrgefühl zu entwickeln", betont Nadine Kluge-Gornig, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. Insbesondere die Wetter- und Straßenverhältnisse sollten bei aller Freude über die warmen Frühlingstage nicht außer Acht gelassen werden, bspw. machen kalte Nächte Straßen nass und rutschig. Eine defensive Fahrweise ist daher angebracht, auch um mögliche Straßenschäden sicher hinter sich zu lassen. Zudem sind die schnellen Zweiräder auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer wieder eine Umstellung. "Fahren Sie daher möglichst vorrausschauend, denn Autofahrer unterschätzen mitunter Geschwindigkeit und Beschleunigung." Zusätzlich bieten Fahrsicherheitstrainings insbesondere zum Saisonbeginn aber auch darüber hinaus, die Möglichkeit die eigenen Fahrfertigkeiten zu überprüfen und zu festigen. "Mit einer guten Vorbereitung von Fahrer und Fahrzeug steht einem sicheren Start in die Motorradsaison nichts mehr Weg," so die Sprecherin weiter. "Eine Besonderheit beim diesjährigen Saisonstart muss aber auch Beachtung finden: ein Helm schützt nicht vor Corona. Daher vor dem Fahrtantritt die gesetzlichen Vorgaben der Corona-Verordnung checken." Je nach Region können diese unterschiedlich sein. Zu beachten ist auch, dass Helm und Visier keine Maske ersetzen, die Maskenpflicht gilt an Tankstellen genauso wie im Einzelhandel. 2020 ereigneten sich in der Polizeidirektion Osnabrück 463 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Motorrädern. Damit ist im Vergleich zum Vorjahr mit 477 Unfällen in leichter Rückgang von 3 % festzustellen. Bei den Verkehrsunfällen im vergangenen Jahr wurden 348 Personen verletzt - 6,7 % mehr als im Vorjahr. Tödliche Verletzungen erlitten 2020 9 Menschen, im Vergleich dazu waren es 2019 11. 126 Menschen erlitten schwere Verletzungen - 2019 waren es 125. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Osnabrück Nadine Kluge-Gornig Telefon: 0541/327-1034 E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen http://www.pd-os.polizei-nds.de Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Osnabrück Nadine Kluge-Gornig Telefon: 0541/327-1034 E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen http://www.pd-os.polizei-nds.de