Auf ein Neues – Die Motorradsaison beginnt

Pünktlich zu Ostern wird es wieder wärmer und das Wetter meint es auch gut mit uns. Klassisch beginnt rund um Ostern die Motorradsaison. Doch schon an den ersten warmen Tagen waren die ersten Biker auf den Straßen unterwegs. Doch bedauerlicherweise sind schon jetzt acht Motorradfahrer bei Unfällen verletzt worden. Im letzten Jahr gab es 136 Motorradunfälle im HSK. Hierbei wurden 131 Menschen verletzt und fünf Motorradfahrer getötet. Bei dreiviertel der Unfälle waren die Motorradfahrer die Unfallverursacher. Die Ursache lag bei jedem dritten Unfall an zu hoher Geschwindigkeit. Viele Menschen kommen aus den umliegenden Kreisen, dem Ruhrgebiet oder den Benelux-Staaten um auf den beliebten Motorradstrecken zu fahren. Das spiegelt sich bei den Unfällen wieder. Dreiviertel der verunglückten Motorradfahrer kommen nicht aus dem HSK. Viele unterschätzen die lange Anreise oder die anspruchsvollen Strecken. Für Motorradfahrer ist es überlebenswichtig die eigene Geschwindigkeit und die Maschine richtig einschätzen zu können. Deswegen sind Pausen enorm wichtig. Ob ich einen Verkehrsunfall überlebe hängt auch vom Zufall ab. Ich kann durch die richtige Schutzausrüstung aber die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Gerade nach dem Winter und der längeren Fahrpause muss man die Maschine wieder kennenlernen. Ein Fahr- und Sicherheitstraining kann hier sinnvoll sein. Motorradfahren ist Kopfsache! Unterschätze ich die Strecke? Überschätze ich meine Fähigkeiten? Ich bin in erster Linie für mich selbst verantwortlich! Doch auch Autofahrer müssen sich wieder an Motorräder im Straßenverkehr gewöhnen und aufmerksamer sein. Die Geschwindigkeit ist häufig schwieriger einzuschätzen und die Motorräder sind auf ländlichen Straßen häufig schlechter sichtbar. Auch in diesem Jahr werden wird die Polizei an vielen Strecken im Sauerland Motorräder kontrollieren, um die Verkehrsunfälle zu reduzieren. Jeder Tote und jeder Verletzte ist einer zu viel. Die Menschen sollen gerne ins Sauerland kommen, um die Strecken und die Landschaften zu genießen. Hier ist kein Platz für Raser und Drängler. Fahren Sie vorsichtig! Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis Pressestelle Sebastian Held Telefon: 0291 / 90 20 - 1141 E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de