Grefrath: Betrüger erbeuten mit Schockanruf etliche tausend Euro – weiterer Betrug in letzter Sekunde verhindert

Ein Ehepaar von 89 und 87 Jahren ist am Donnerstag Opfer von Betrügern geworden. Mit einem sogenannten Schockanruf setzten die Betrüger die Senioren unter Druck. Ein Betrüger gab sich als Polizeibeamter aus und erzählte dem Ehepaar, dass die Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nach Zahlung einer hohen Kaution aus der Haft frei käme. Die Senioren übergaben daraufhin gegen 17.45 Uhr in einem Briefumschlag etliche tausend Euro an der Grunewaldstraße an einen Mann. Der Mann war etwa 1,60 Meter groß, hatte eine schlanke Statur, trug eine Mund-Nase-Bedeckung und war dunkel gekleidet. Wer hat zwischen 16 und 18 Uhr auf der Grunewaldstraße Beobachtungen gemacht, die mit der Geldabholung zusammen hängen könnten? Hat vielleicht jemand in der Umgebung einen so beschriebenen Mann beobachtet, der irgendwo in Tatortnähe in ein Fahrzeug eingestiegen ist? Hinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 02162/377-0. Ein weiterer Betrug konnte in letzter Sekunde verhindert werden. Mit der gleichen Masche setzten die Betrüger eine 77-jährige Grefratherin unter Druck. Nachdem die Seniorin bereits etliche tausend Euro von der Bank abgeholt hatte, erreichte sie ihre Tochter am Telefon, so dass der Schwindel aufflog. Die Grefratherin erstattete daraufhin direkt Anzeige bei der Polizei. Einmal mehr appelliert die Polizei: Legen Sie bei verdächtigen Anrufern sofort auf. Erkundigen Sie sich in der Familie, ob die angebliche Notlage der Enkelin/des Neffen/ der Tochter wirklich besteht. Händigen Sie niemals Geld an fremde Personen aus. Rufen Sie bitte im Zweifel immer die 110 an! Sprechen Sie immer wieder mit Ihren älteren Verwandten und Freunden über die Tricks der Betrüger. Anrufe finden - auch gerade jetzt wieder - im gesamten Kreisgebiet statt. /mr (249) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Viersen Pressestelle Michael Radloff Telefon: 02162/377-1191 E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de