Marxloh: Alkoholisierte Frau leistet Widerstand und kommt ins Polizeigewahrsam
Eine alkoholisierte Frau ist nach einem Widerstand am Samstag (27. März, 14:20 Uhr) auf dem August-Bebel-Platz ins Polizeigewahrsam gekommen.
Die 27-Jährige hatte eine Personalienfeststellung wegen Corona-Verstößen (Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes) gestört. Mehreren Platzverweisen kam sie nicht nach und klammerte sich stattdessen an die zu kontrollierende Person. Dabei stürzten beide zu Boden. Die Polizisten lösten die Umklammerung, wogegen sich die Frau wehrte, um sich schlug und trat. Auf der Aufzeichnung der Bodycam eines Polizisten ist zu sehen, wie sie im Verlauf der Auseinandersetzung den Einsatzmehrzweckstock eines Beamten ergriff und trotz Aufforderung nicht losließ. Erst nachdem ein Polizist ihr auf den Handrücken schlug, löste sie ihren Griff und die Uniformierten legten ihr Handschellen an. Im Polizeigewahrsam entnahm ein Arzt der alkoholisierten Frau Blutproben. Ob sie auch Betäubungsmittel konsumiert hatte, werden die Untersuchungsergebnisse zeigen.
Der Polizeiarzt begutachtete die Schürfwunden in ihrem Gesicht und schrieb die 27-Jährige gewahrsamsfähig. Gegen 20 Uhr wurde die Frau wieder aus dem Gewahrsam entlassen.
Die Aufzeichungen der Bodycam wurden als Beweismittel gesichert.
Im Internet kursiert ein Video mit einer Sequenz des Einsatzes. Die Polizei wertet derzeit die Aufnahmen und Zeugenaussagen aus.
Grundsätzlich hat die Polizei das Recht, bei Widerständen zur Durchsetzung von Maßnahmen verhältnismäßig unmittelbaren Zwang anzuwenden.
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