Brüggen: 45.000 Euro blieben Dank aufmerksamer Bankmitarbeiterin auf dem Konto und gerieten nicht in die Hände Krimineller

Dank einer aufmerksamen Mitarbeiterin bei der Bank in Brüggen konnte ein Trickbetrug in letzter Sekunde vereitelt werden. Eine 85-jährige Brüggenerin hatte am Freitag den Anruf ihrer angeblichen Enkelin erhalten. Die weinende Anruferin übergab das Gespräch an einen Mann. Dieser gab sich als Polizeibeamter aus und erklärte der geschockten "Oma", dass die Enkelin in Haft müsse, da sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Die Haft könne mit einer Kaution in Höhe von 45.000 Euro verhindert werden. Die hilfsbereite Brüggenerin eilte zu ihrer Bank, um das Geld für die Kaution abzuheben. Hier jedoch passte eine 62-jährige Angestellte sehr gut auf. Sie hinterfragte die gewünschte hohe Bargeldauszahlung. Die Seniorin schilderte der Angestellten den Grund für die Abhebung. Die Mitarbeiterin erkannte sofort den Betrugsversuch und informierte die Polizei. Ein großes Dankeschön geht daher an die Mitarbeiterin im Geldinstitut. Die Bankenmitarbeitenden sind oft der wirklich letzte Rettungsanker, um die von den Anrufern unter emotionalen Druck gesetzten Seniorinnen und Senioren davor zu bewahren, ihr Erspartes an Kriminelle auszuhändigen. Bitte sprechen Sie mit Ihren älteren Verwandten immer wieder über die Tricks der Betrüger und schärfen Sie ihnen ein, niemals Bargeld oder Wertsachen an Fremde zu übergeben./ah (250) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Viersen Pressestelle Antje Heymanns Telefon: 02162/377-1191 Fax: 02162/377-1199 E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de