Duisburg: Raser, Dater, Poser – Polizei und Ordnungsamt verstärken Kontrollen
Der als Saisonauftakt der Raser-, Dater- und Poserszene geltende "Car-Freitag" ruft auch in diesem Jahr die Polizei und das Ordnungsamt aufs Tableau. Sie werden nicht nur an den bekannten Hotspots an der L1 in Alt-Hamborn und den Fähranlegern in Walsum Autofahrer kontrollieren. Auch die Neben- und Zufahrtsstraßen sind im Visier der Ordnungshüter. Die Autobahnpolizei Düsseldorf wird ihre Kontrollen auf den örtlichen Autobahnen verstärken.
Neben Geschwindigkeitsmessungen überprüfen die Polizisten die Wagen auch auf technische Veränderungen. Bei Verstößen drohen Anzeigen, Bußgelder und Fahrverbote bis hin zu Sicherstellungen von Autos.
Quietschende Reifen, aufheulende Motoren und das Kräftemessen auf der Straße sind aber nicht nur an "Car-Freitag" Grund für die Polizei genauer hinzuschauen. "Wir haben in Duisburg mittlerweile das ganze Jahr über Treffen der Szene. Nicht nur, dass die Raserei einiger Möchtegern-Rennfahrer gefährlich ist, sondern es ist auch zur Abendzeit sehr laut für die Anwohner und das Straßenbild ist von Verpackungsmüll geprägt", so Stefan Bauerkamp, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Duisburg. Er betont weiter: "Wir verfolgen sämtliche Verstöße konsequent und haben natürlich auch die geltenden Corona-Regeln im Visier."
Erst vor rund zwei Wochen hat eine Zivilstreife der Polizei Duisburg einen 19 Jahre alten Fahranfänger gestoppt, der sich mit einem weiteren Autofahrer ein Beschleunigungsrennen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Vierlinden geliefert hat. Mit 100 km/h raste er durch die Stadt, bis ihn die Beamten an der Hans-Böckler-Straße in Dinslaken stoppten. Den Führerschein und das Auto kassierten die Polizisten ein.
Im Jahr 2020 hat die Polizei Duisburg 26 Anzeigen wegen der Verdachts der Teilnahme an illegalen Kraftfahrzeugrennen erstattet. 28 Autos hingen am Abschlepphaken und 25 Führerscheine wurden sichergestellt.
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