(Rottweil) Kriminalpolizei durchsucht nach Raubdelikt mehrere Wohnungen 28.2/30.3.21
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Konstanz
Die Kriminalpolizei Rottweil hat in den letzten Wochen gegen mehrere Personen ermittelt, die für einen gewaltsamen Übergriff auf zwei Fahrgäste in einem Regionalzug nach Rottweil Ende Februar in Frage kommen. Am vergangenen Dienstag hat sie die Wohnungen sechs junger Männer in den Landkreisen Rottweil und Zollernalb durchsucht. Zwei 20 und 21 Jahre alte Tatverdächtige führten sie im Anschluss dem Haftrichter vor, weil Haftbefehle gegen sie vorlagen. Bei beiden wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Bei der Tat am 28.02.2021 waren zwei 29 und 36 Jahre alte Fahrgäste, welche in Horb a.N. zugestiegen waren, leicht verletzt worden. Sie wurden mit mehreren Schlägen malträtiert, wodurch sie blutende Verletzungen und eine Knochenfraktur davontrugen. Zudem hatten die Tatverdächtigen ihre Wertgegenstände mitgenommen. Beim Verlassen des Zuges flohen die Täter mit Taxis ins Stadtgebiet Rottweil. Bei der anschließenden Fahndung nach der Gruppe konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 23 Jahren ermittelt werden.
Durch die akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei Rottweil sind insgesamt acht Tatverdächtige identifiziert worden, die an dem Vorfall beteiligt waren. Es handelt sich um junge Männer im Alter zwischen 17 und 23 Jahren, welche der Polizei bereits durch eine Vielzahl von Straftaten bekannt waren. Ein Teil der Verdächtigen steht darüber hinaus im Verdacht vor dem Raubüberfall im Zug bei Ausschreitungen auf dem Schlossplatz in Stuttgart beteiligt gewesen zu sein, welche am gleichen Tag einen größeren Polizeieinsatz erforderten.
Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Rottweil führen die Ermittlungen in diesem Fall fort, da noch mindestens ein weiterer Verdächtiger an der Tat beteiligt war. Aus ermittlungstaktischen Gründen kann der Vorfall erst jetzt mitgeteilt werden.
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Uwe Vincon
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