Brand eines Sportbootes vor Boltenhagen
In den späten Abendstunden des 04.04.2021 kam es zu einem gemeldeten
Brand auf einem Sportboot in der Mecklenburger Bucht vor Boltenhagen.
Die Meldung dazu wurde von einem Besatzungsmitglied über den
Polizeinotruf 110 abgesetzt.
Durch die WSPI-Wismar wurden die Rettungsmaßnahmen eingeleitet.
An dem Einsatz auf See waren der Seenotkreuzer "Bremen" aus
Grossenbrode (SH), das Seenotboot "Wolfgang Wiese" aus
Timmendorf/Poel (MV), das Seenotboot aus Travemünde (SH) als fahrende
Einheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
(DGzRS), das Schadstoffunfall-Bekämpfungsschiff der Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes "Scharhörn", sowie der
Hochseebergungsschlepper "Baltic" im Auftrag des BMVBS und das
Küstenstreifenboot "Hoben" der Wasserschutzpolizeiinspektion Wismar
(MV) beteiligt.
Landseitig wurden die Feuerwehren aus Boltenhagen und Klütz
alarmiert. Zur Versorgung von möglichen Verletzten standen drei RTW
und ein Notarztwagen im Hafen Tarnewitz bereit.
Gegen 20:00 Uhr konnte der Havarist durch das Seenotboot "Wolfgang
Wiese" ausgemacht und ins Schlepp zum Hafen Tarnewitz (Landkreis NWM)
genommen werden.
Auf dem Havaristen befanden sich vier erwachsene Personen und ein
Kind, die in der Marina "Weiße Wiek" durch die anwesenden
Rettungskräfte erstversorgt wurden, eine Person wurde mit Schock
stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.
Als wahrscheinliche Ursache wurde ein Leck im inneren Kühlkreislauf
des Antriebsmotors ausgemacht, wobei in weiterer Folge Kühlmittel auf
heiße Motorteile tropfte, dieses verdampfte und starke
Qualmentwicklung sowie Gestank verursachte.
Zu einem direkten Brand auf dem Boot kam es nicht.
Die Ermittlungen zum Sachverhalt führt die WSPI-Wismar.
Losch, PHM
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