BPOLI LUD: 31 ausländerrechtliche Anzeigen zwischen Gründonnerstag und Ostermontag
31 Mal griffen Bundespolizisten der Inspektion Ludwigsdorf zwischen Gründonnerstag und Ostermontag zum Papier, erstatteten in diesem Zusammenhang Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.
Bei den angezeigten Ausländern handelt es sich um einen Weißrussen (38), drei Moldauerinnen (21, 28, 36) und drei Moldauer (22, 35, 42), zwei Jugendliche und einen Mann aus Afghanistan (17, 17, 27) sowie um 21 Ukrainerinnen bzw. Ukrainer im Alter von 19 bis 56 Jahren.
Oft führte die unerlaubte Erwerbstätigkeit im Bundesgebiet zum Erlöschen des Reiserechtes - entweder, weil die oder der Betroffene bereits ohne Genehmigung in Deutschland gearbeitet hatte oder weil die Aufnahme einer solchen Tätigkeit fest geplant war. Zum Teil waren es aber auch fehlende oder abgelaufene Visa, die der Anzeige zugrunde lagen.
Neben den ausländerrechtlichen Verstößen wird außerdem nun gegen drei Männer aus der Ukraine wegen des Verdachts des Einschleusens und gegen eine Ukrainerin wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ermittelt. Die Frau führte eine gefälschte slowakische ID-Karte mit. Stichwort Urkundenfälschung: vier Ukrainer waren mit gefälschten Covid-19-Testergebnissen ertappt worden, insofern wird auch gegen sie wegen Urkundenfälschung ermittelt.
Während der überwiegende Teil der Drittstaatsangehörigen entlang der Autobahn zwischen den südlichen und nördlichen Anschlussstellen Kodersdorf und den Autobahnrastplätzen An der Neiße Süd bzw. Nord angetroffen wurde, lag der Aufgriffsort in einem Fall in Bad Muskau und schließlich in einem anderen Fall auch in Görlitz.
Zu dem Aufgriffsfall in Görlitz sucht die Dienststelle nach Hinweisen aus der Bevölkerung. Am Karfreitag gegen 02.55 Uhr waren die Uniformierten auf drei Unbekannte aufmerksam geworden, als diese plötzlich vor dem Haupteingang des Bahnhofes der Neißestadt standen. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den männlichen Personen um die bereits erwähnten Jugendlichen und einen Erwachsenen aus Afghanistan. Für die Ermittlungen ist bedeutsam, wie das Trio bis zum Bahnhofsvorplatz gelangte. Entsprechende Informationen sind bitte unter der Rufnummer
03581 - 3626 - 0
an die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf zu richten.
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