Taxifahrerin bewahrt 98-Jährigen vor Enkel-Trickbetrug in Wismar

Am späten Nachmittag des 08.04.2021 erhielt ein 98-jähriger Mann einen Anruf von einer weiblichen Person, welche sich als seine Enkeltochter ausgab. Diese Person gab an, kurz zurvor in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein. Deswegen befand sie sich angeblich bei einem KFZ-Sachverständigen und benötigt nun 30.000 Euro, weil sie andernfalls ihren Führerschein verlieren würde. Die Anruferin rief dem älteren Herrn daraufhin ein Taxi, dass ihn zur Bank fahren sollte, um das Geld abzuheben. Als die Taxifahrerin sich während der Fahrt mit ihrem Fahrgast unterhielt, vermutete Sie, dass es sich um einen Betrug handelt könnte. Deshalb fuhr sie den älteren Herren zurück zu seiner Wohnanschrift und konnte somit den Betrug erfolgreich verhindern. Mit der selben Masche wurde ebenfalls versucht, bei einer 79-jährigen Frau aus Wismar 30.000 Euro in betrügerischer Absicht zu erlangen. Die Polizei möchte Sie in diesem Zusammenhang nochmals daran erinnern: - Obacht bei unterdrückter/ anonymer Nummer - Den vollständigen Namen des Anrufers erfragen und nicht selbst nennen - Generell misstrauisch sein, sollten Verwandte telefonisch hohe Geldbeträge fordern - Den Anrufer nicht über die eigenen finanziellen Verhältnisse informieren - Unter keinen Umständen Geld an eine unbekannte Person übergeben bzw. einem Treffen zustimmen - Eine Familienmitglied bzw. die Polizei informieren Stefanie Starck Polizeikommissarin Polizeipräsidium Rostock Polizeihauptrevier Wismar Rückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Katja Marschall Sophie Pawelke Telefon 1: 038208 888 2040 Telefon 2: 038208 888 2041 Fax: 038208 888 2006 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de http://www.polizei.mvnet.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de