210413-2. Vier vorläufige Festnahmen nach Verdacht der Sachbeschädigung durch Graffiti und Betäubungsmittelhandel in Hamburg-Eidelstedt

Tatzeit: 12.04.2021, 20:16 Uhr; Tatort: Hamburg-Eidelstedt, Reemstückenkamp Zivilfahnder des Polizeikommissariats (PK) 27 nahmen gestern Abend vier junge Männer vorläufig fest, die im Verdacht stehen, an eine Lärmschutzwand der Bundesautobahn (BAB) 7 großflächige Graffiti gesprüht zu haben. Ein 30-jähriger Deutscher ist außerdem des Handels mit Betäubungsmitteln verdächtig. Mehrere Anwohner des Reemstückenkamp meldeten der Polizei vier Männer, die an eine Lärmschutzwand der BAB 7 großflächige Graffiti sprühten. Als die Fahnder dort eintrafen, konnten sie beobachten, wie zwei Jugendliche die Wand besprühten, zwei weitere Männer saßen wenige Meter daneben. Als die Polizisten auf die Vierergruppe zugingen, versuchte einer von ihnen zu flüchten. Dieser konnte nach wenigen Metern angehalten und vorläufig festgenommen werden. Die drei anderen wurden direkt an Ort und Stelle vorläufig festgenommen. Die vier Deutschen (16,16,26,30) wurden anschließend zum PK 27 gebracht. Bei der Durchsuchung der beiden 16-Jährigen stellten die Polizisten umfangreiche Beweismittel wie Spraydosen und Kleidung mit Farbanhaftungen sicher. Die Jugendlichen wurden anschließend von der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Sie wurden am PK 27 von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt. Bei der Durchsuchung des 26-Jährigen und des 30-Jährigen fanden die Polizisten mehrere sogenannte Griptütchen mit Marihuana auf und beschlagnahmten es. Das Drogendezernat (LKA 68) wurde verständigt und übernahm die weiteren Ermittlungen. Bei dem 26-jährigen Deutschen besteht der Verdacht des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln. Er wurde anschließend aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Bei dem 30-jährigen Deutschen fanden die Polizisten noch weitere Utensilien auf, sodass sich der Verdacht des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ergab. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte bei einem Bereitschaftsrichter einen Beschluss zur Durchsuchung seiner Wohnung, die zur Beschlagnahme eines weiteren knappen Kilogramms Marihuana führte. Der Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend von der Polizei entlassen, da auch bei ihm keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen zu den jugendlichen Graffiti-Sprayern führt das Dezernat für Jugendkriminalität der Region Eimsbüttel (LKA 134). Sämtliche Ermittlungen dauern an. Mx. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Thilo Marxsen Telefon: 040 4286-56211 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg