Demonstrationsgeschehen in Parchim verlief weitgehend friedlich

Das Demonstrationsgeschehen mit 8 angemeldeten Kundgebungen und einem Aufzug am heutigen Samstag in Parchim, verlief aus polizeilicher Sicht weitgehend friedlich. Mehrere Hundert Teilnehmer hatten gegen die bestehenden Corona-Beschränkungen in der Innenstadt protestiert. Zu Beginn der Veranstaltung kam es kurzeitig zu einer spontanen Situation, als sich zahlreiche Teilnehmer plötzlich zu einem Aufzug formierten, der sich dann in Bewegung setzte. Die Polizei brachte die Situation unter Kontrolle, worauf die Teilnehmer zum Antreteplatz zurückkehrten. In weiterer Folge setzte sich der angemeldete Aufzug mit Begleitung der Polizei durch die Innenstadt in Bewegung. Aufgrund der in Teilen bestehenden aggressiven Grundstimmung, hat die Polizei in Absprache mit der Versammlungsbehörde zahlreiche Verstöße gegen die Tragepflicht von Mund-Nassen-Bedeckungen dokumentiert. Die Polizei setzte weiterhin auf ihr deeskalierendes Einsatzkonzept, um den Aufzug, an dem 450 Personen teilnahmen (in Spitzen auch mehr) sicher und friedlich durch die Stadt zu begleiten. Trotz dessen kam es zu einzelnen Flaschenwürfen gegen eingesetzte Polizeibeamte, worauf drei Versammlungsteilnehmer vorläufig festgenommen wurden. Ein Polizist wurde in diesem Zusammenhang leicht verletzt. Der Polizei gelang es, diese Situation schnell unter Kontrolle zu bringen, sodass der Aufzug fortgesetzt und friedlich zu seinem Endpunkt geführt werden konnte. Bereits am frühen Samstagnachmittag hatte die Polizei insgesamt 9 angemeldete Autokorsos mit zusammengerechnet ca. 100 Fahrzeugen durch mehrere Städte im Landkreis Ludwigslust-Parchim begleitet. Die Aktionen blieben friedlich, zu Zwischenfällen kam es nicht. Beamte mehrerer Dienststellen der Landespolizei M-V sowie der Bereitschaftspolizei kamen am heutigen Samstag zum Einsatz. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Klaus Wiechmann zu Bürozeiten (Mo. bis Fr. 07 bis 16 Uhr) Telefon: 03874/411 304 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de http://www.polizei.mvnet.de