Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle und deckt Urkundenfälschungen auf
Bundespolizisten konnten bereits am Samstag auf der BAB 11, Höhe Pomellen zwei Haftbefehle vollstrecken. Die Kontrolle eines 33-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der in Richtung Polen unterwegs war, ergab eine Ausschreibung zur Festnahme durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt/ Oder wegen Hehlerei. Den 28-tägigen Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt konnte sich der Mann durch die Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 353 Euro ersparen. Einige Stunden später konnten die Beamten einen 35-jährigen gesuchten Straftäter verhaften.
Der in einem polnischen PKW mitreisende polnische Staatsangehörige wurde durch die Staatsanwaltschaft Limburg wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gesucht. Er hatte eine Geldstrafe in Höhe von 645 Euro zu zahlen. Angedroht waren bei Nichtzahlung 43 Tage Haft. Auch ihm konnte die Weiterreise gestattet werden, nachdem er die Geldstrafe entrichtete.
Durch die Bundespolizei konnten am Wochenende mehrere Urkundenfälschungen aufgedeckt werden:
Bereits Freitag kontrollierten Kräfte der Mobilen Fahndungseinheit der Bundespolizei einen VW Touran in der Ortslage Schmölln, besetzt mit zwei ukrainischen Staatsangehörigen. Ihre fahndungsmäßige Überprüfung verlief zunächst ohne Ergebnis. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges fanden die Beamten aber hinter dem Fahrersitz zwei total gefälschte deutsche Kfz-Kennzeichen und im hinteren Bereich zwei polnische Kennzeichen eines noch in Polen zugelassenen PKW Mazda. Nach den Angaben der 30- und 39-jährigen Männer gehören ihnen die Kennzeichen nicht. Die gefälschten deutschen Kennzeichen wurden sichergestellt. Nach der Anzeigenaufnahme wurden die Männer und die polnischen Kennzeichen an die Beamten der Gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle zur weiteren Bearbeitung übergeben.
Am Samstag kontrollierten Bundespolizisten einen 29-jährigen polnischen Staatsangehörigen Höhe Pomellen auf der BAB 11. Bei der Kontrolle legte er einen total gefälschten ukrainischen Führerschein vor. Er gab an, schon zwei Jahre mit diesem Dokument Fahrzeuge zu führen. Einen rechtmäßigen Führerschein hatte er noch nie besessen.
Ein 37-jähriger georgischer Staatsangehöriger, der mit einem polnischen BMW in Richtung Berlin unterwegs war, legte am Sonntag ebenfalls einen total gefälschten ukrainischen Führerschein vor.
Beiden Straftätern wurde die Weiterfahrt untersagt und die Urkundenfälschungen und das Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
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