Nach versuchtem Straßenraub auf Seniorin: Couragierter Fahrradfahrer hält Tatverdächtigen fest

Fuldabrück (Landkreis Kassel): Ein couragierter 53-jähriger Fahrradfahrer hat am gestrigen Sonntagabend in Fuldabrück dazu beigetragen, dass der Tatverdächtige eines versuchten Straßenraubs auf eine Seniorin noch im Bereich des Tatorts durch die Polizei gefasst werden konnte. Da sich der verdächtige 41 Jahre alte Mann aus Kassel auch noch gegen den Zeugen körperlich zur Wehr setzte und diesen ins Gesicht geschlagen haben soll, muss er sich neben dem versuchten Raub nun auch wegen Körperverletzung verantworten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren sowohl der 41-Jährige als auch das spätere Opfer, die 83 Jahre alte Seniorin aus Fuldabrück, mit dem Bus aus Kassel gekommen. An der Haltestelle "Neue Straße" waren beide ausgestiegen und die Seniorin in die Bergstraße abgebogen. Dort soll der 41-Jährige sie überholt, sich drohend vor ihr aufgebaut und die Herausgabe ihrer Wertsachen gefordert haben. Der 83-Jährigen war jedoch die Flucht gelungen. Sie blieb unverletzt und im Besitz ihrer Wertsachen. Zudem konnte sie den ihr auf dem Fahrrad entgegenkommenden 53-Jährigen aus Fuldabrück auf das Geschehen aufmerksam machen, woraufhin dieser den 41-Jährige stellte und die Polizei rief. Während eine Streife des Polizeireviers Ost zum Tatort eilte, war es dann offenbar zu den Schlägen durch den 41-Jährigen gekommen, die letztlich in eine handfeste Auseinandersetzung beider Männer mündeten, in die wiederum Anwohner eingriffen. Letzten Endes konnte der 41-Jährige bis zum Eintreffen der Polizei am Tatort festgehalten werden. Beide Männer waren bei der Auseinandersetzung offenbar leicht verletzt worden. Der 41-Jährige wurde zunächst wegen seiner Verletzungen vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus und nach der medizinischen Versorgung zur Dienststelle gebracht. Die Ermittlungen gegen ihn dauern nun an und werden vom für Raubdelikte zuständigen Kommissariat 35 der Kasseler Kripo geführt. Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1020 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de