LWSPA Schiffsunfall mit Todesfolge
Am heutigen Tag ging gegen 12 Uhr ein Notruf des Fährschiffs "Stahlbrode" in der Seenotleitung Bremen (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ein: Aus bisher ungeklärten Gründen kam es auf der Überführungsfahrt von der Peene-Werft in Wolgast nach Stahlbrode zu einem Zusammenstoß der Fähre mit einem Schlauchboot kurz vor dem Fährhafen. Dabei ging der Bootsführer des Schlauchbootes über Bord. Die Seenotleitung Bremen der DGzRS übernahm die Einsatzkoordinierung. Bereits wenig später trafen die Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizeiinspektionen Stralsund sowie der in der Nähe befindlichen Schifffahrtspolizei ein. Der Verletzte konnte anschließend durch den Tonnenleger "Ranzow" geborgen werden. Zeitgleich erreichten ein Rettungshubschrauber von NHC Northern Helicopter und weiterer Kräfte der Wasserschutzpolizei aus Wolgast und Stralsund den Fährhafen. Die Hubschrauberbesatzung übernahm die Versorgung des Verletzten, dessen rechter Arm infolge des Unfalls abgetrennt wurde. Aufgrund der schweren Verletzungen verstarb der Bootsführer jedoch vor Ort. Die Besatzung des Fährschiffs wird psychologisch betreut. Die Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund ist mit den Ermittlungen betraut.
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