Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu: Festnahme nach Raubüberfall auf Motorradfahrer
HC / Bielefeld - Gütersloh - Rietberg-
Die Polizei Gütersloh nahm zunächst die Ermittlungen auf, nachdem Unbekannte einen Motorradfahrer am Sonntag, 16.08.2020, ausgeraubt hatten. Da ein versuchtes Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien die Ermittlungen mit der Mordkommission "Druffel". Ein Tatverdächtiger wurde inzwischen in Frankreich festgenommen.
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Am frühen Morgen des 16.08.2020 war ein PKW auf der Gütersloher Straße in Rietberg-Neuenkirchen auf das Motorrad eines 47-jährigen Güterslohers aufgefahren, so dass der Motorradfahrer stürzte.
Zwei PKW-Insassen stiegen aus, forderten unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe der Wertgegenstände und flüchteten mit der Beute über die Gütersloher Straße in Richtung Gütersloh.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen fanden Polizisten im Bereich der Hauptstraße in Rietberg-Varensell den beschädigten flüchtigen PKW, einen silberfarbener Mercedes.
Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien übernahm mit der Mordkommission "Druffel" die weiteren Ermittlungen, da ein versuchtes Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte.
Im Rahmen der Recherchen zu dem aufgefundenen Mercedes ergab sich ein erster Tatverdacht gegen einen 29-Jährigen aus Delbrück mit georgischer Staatsbürgerschaft. Die Auswertung der Tatortspuren stützt einen dringenden Tatverdacht wegen versuchten Mordes und schwerem Raub gegen den 29-Jährigen.
Der Tatverdächtige setzte sich nach der Tat nach Frankreich ab und konnte durch die französische Polizei am Freitag, 12.03.2021, im Rahmen einer europäischen Fahndung verhaftet werden. Am Dienstag, 30.03.2021, wurde der 29-Jährige an die deutsche Polizei überstellt und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen bezüglich der Mittäter dauern an.
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