Bundespolizei stellt Drogen im Kieler Bahnhof sicher
31-jähriger Deutscher führte mehr als ein Kilogramm Betäubungsmittel mit sich.
Einer Kontrolle der Bundespolizei Kiel wurde am Sonntagmittag (25.04) ein 31-jähriger Mann im Kieler Hauptbahnhof unterzogen. Während der Überprüfung wirkte er zunehmend nervös, konnte kein Zugticket sowie Reiseabsichten vorweisen und wich den gestellten Fragen bezüglich des Mitführens von Betäubungsmitteln aus. Bei der Inaugenscheinnahme des mitgeführten Rucksacks wurde den Beamten dann schnell klar, warum der Mann so angespannt war. Zum Vorschein kamen mehrere eingeschweißte Tüten mit unterschiedlichen Betäubungsmitteln. Bei der anschließenden Durchsuchung auf der Dienststelle wurden 729 Gramm Amphetamin, 311 Gramm Canabisblüten, 96 Gramm Canabisharz sowie 10 Gramm Kokain aufgefunden. Weiterhin wurde Bargeld in Höhe von 160 EUR in szenetypischer Stückelung festgestellt. Die Betäubungsmittel und das Bargeld wurden vor Ort beschlagnahmt. Der Mann wurde zuständigkeitshalber an die Kriminalpolizei Kiel übergeben, die auch die weiteren Ermittlungen übernimmt.
Bereits ein paar Stunden zuvor (06:30 Uhr) überprüften Bundespolizisten einen Mann am Eingang des Hauptbahnhofes. Da die Beamten einen ungewöhnlichen Geruch wahrnahmen, sprachen sie den Mann auf das Mitführen von Betäubungsmitteln an. Die Kontrolle ergab, dass er eine geringe Menge (1,6 Gramm) Marihuana mit sich führte, für die er keine Erlaubnis hatte. Das Rauschgift wurde sichergestellt.
Beide Männer müssen mit Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.
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