Duisburg: Kripo und Staatsanwaltschaft ermitteln Räuberbande
Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Duisburg haben im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens einen Jugendlichen ausgemacht, der als Tatverdächtiger für zwei Raubüberfälle gilt. Auch zwei Komplizen konnten identifiziert werden.
Der 16-Jährige soll am 27. Februar (Samstag) gegen 22 Uhr einen Kiosk auf der Kopernikusstraße in Obermarxloh überfallen und eine Mitarbeiterin mit einer Schusswaffe bedroht haben. Die Frau ließ geistesgegenwärtig die Jalousien des Verkaufsfensters herunter. Der mutmaßliche Räuber, der einen Motorradhelm auf hatte, ergriff ohne Beute die Flucht. Er stieg als Sozius auf einen Roller. Dessen Fahrer (17) gab Gas und fuhr davon.
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Einen Tag zuvor, am 26. Februar, soll ein zu diesem Zeitpunkt unbekanntes Duo, ein Mann und eine Frau (18), eine Duisburgerin in ihrer Wohnung an der Kaiser-Friedrich-Straße ausgeraubt haben. Die beiden Maskierten hätten sämtliche Schränke und Schubladen durchwühlt. Mit Geld und Schmuck als Beute seien sie in unbekannte Richtung geflüchtet.
Dank hilfreicher Zeugenaussagen und Recherchen kamen die Ermittler dem 16-jährigen Haupttatverdächtigen in beiden Fällen und seinen jeweiligen Komplizen auf die Schliche. Mit Durchsuchungsbeschlüssen konnten die Beamten bei ihnen Beweismaterial finden. Sie stellten neben möglicher Tatbekleidung auch eine Schreckschusswaffe, Messer und Telefone sicher.
Den 16-Jährigen erwartet jetzt ein Gerichtsverfahren wegen beider Raubüberfälle. Seine Komplizen landen wegen der jeweiligen Beteiligungen ebenfalls vor Gericht.
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