BPOLI EF: Bilanz der Bundespolizei zu bahnseitigen An- und Abreisen im Zusammenhang mit dem Veranstaltungsgeschehen in Thüringen am 01. Mai 2021
Die Bundespolizeiinspektion Erfurt wurde in Erwartung eines fordernden und vielschichtigen Einsatzgeschehens für den 01.05.2021 durch Kräfte der Bundesbereitschaftspolizei unterstützt. Darüber hinaus kam ein Hubschrauber im Thüringer Luftraum zum Einsatz.
Beabsichtigt war es mit den eingesetzten Kräften die Sicherheit in den Zügen des Nah- und Fernverkehres, als auch in den Bahnhöfen im Freistaat Thüringen sicherzustellen. Dies ist in der Summe durchweg gelungen. Insbesondere bei der Anreise von ungefähr 70 Personen, die der rechten, gewaltbereiten Szene zuzuordnen waren, gelang das eingespielte und bewährte Zusammenwirken der Thüringer Landes- und der Bundespolizei. Gegenüber der Gruppierung wurde für die Stadt Erfurt und den Freistaat Thüringen ein Betretungsverbot ausgesprochen. Nach Identitätsfeststellungen wurde die Rückreise verfügt. Beim Abreisevorgang kam es zu einer kurzzeitigen körperlichen Aggression einzelner Teilnehmer und Flaschenwürfen gegenüber den eingesetzten Beamten, wobei zwei Polizisten verletzt wurden. Die Gruppe wurde durch Bundespolizisten auf der schienengebundenen Rückfahrt aus Thüringern über Halle/Saale begleitet.
Im weiteren Verlauf des Einsatzgeschehens konnten auch durch bundespolizeiliche Präsenz Aufeinandertreffen unterschiedlicher politischer Lager unterbunden und körperliche Auseinandersetzungen verhindert werden.
Im Zuge einer dynamischen Lageentwicklung in Weimar wurde in den Nachmittagsstunden der bundespolizeiliche Kräfteansatz für den dortigen Hauptbahnhof erhöht. Die An- und Abreisen verliefen in der Folge geregelt, sodass der Polizeiführer der Bundespolizei, Polizeidirektor Röser, insgesamt einen erfolgreichen Einsatzverlauf konstatieren konnte.
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