BPOL NRW: Schussabgabe auf Führerhaus der Siegener Regionalbahn
Am Dienstagnachmittag den 04. Mai meldete ein 28-jähriger Zugführer den Beschuss seines Zuges in Siegen. Während der Fahrt sei durch das offene Fenster eine Plastikkugel in das Fahrerhaus eingedrungen.
Gegen 16 Uhr durchfuhr der Triebfahrzeugführer mit der RB 93, aus Berleburg kommend, den Bahnübergang "Setzer Weg", als er zwei Personen am Übergang wahrnahm.
Kurz darauf hörte der Zugführer ein klackendes Geräusch und fand im Anschluss eine weiße Plastikkugel auf dem Boden liegend vor.
Während der Fahrt war sein Fenster im Fahrerhaus geöffnet, wodurch die Kugel in die Kabine geschossen worden sein muss. Es ist wohl dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass er nicht getroffen wurde. Die Fahrt konnte er fortsetzen.
Die eingesetzten Beamten sicherten die Plastikkugel, die nach ersten Erkenntnissen von einer Softair-Pistole stammen könnte.
Die Bundespolizisten leiteten sofortige Fahndungsmaßnahmen ein, die bisher jedoch nicht zum Erfolg führten. Neben der Einleitung eines Strafverfahrens wegen "gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr", ermitteln die Beamten weiter. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicetelefonnummer 0800/6 888 000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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