„sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“ | Resümee im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West
06.05.2021, PP Schwaben Süd/West
„sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“ | Resümee im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West
POLIZEIPRÄSIDIUM SCHWABEN SÜD/WEST. Am 5. Mai findet fand bundesweit die Schwerpunktaktion „sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“ statt. Insgesamt zieht das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West ein sehr positives Resümee. Die allermeisten Radfahrer, aber auch die übrigen Verkehrsteilnehmer hielten sich an die Verkehrsvorschriften.
Im Fokus der Polizei standen bei der Verkehrssicherheitsaktion nicht nur die Zweiradfahrer selbst, sondern auch die Kraftfahrzeugfahrer.
So kontrollierten am Mittwoch zwischen 06 Uhr und 24 Uhr 237 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sowohl mobil im Rahmen der Streifen, als auch bei mehr als 20 eingerichteten Kontrollstellen insgesamt fast 1.000 Verkehrsteilnehmer, darunter rund 680 Fahrrad- und Pedelecfahrer.
Im Bereich der Radler stellte die Polizei fast 300 Verkehrsverstöße fest. Die betroffenen Zweiradfahrer mussten vorranging wegen
• mangelhafter Ausrüstung durch defekte Beleuchtung oder fehlende Klingel (123 Verstöße)
• wegen Nichtbeachtung der vorgeschriebenen Verkehrsfläche durch beispielsweise Radeln in Fußgängerbereichen (119 Verstöße)
• wegen Ablenkung durch Benutzung eines Mobiltelefons oder Kopfhörer (20 Verstöße) oder
• wegen Nichtbeachtung des Rotlichts an der Lichtzeichenanlage (6 Verstöße)
verwarnt oder angezeigt werden.
Kraftfahrzeuglenker fielen mit rund 200 Verstößen auf. Hier kam es neben einer Vielzahl von Verstößen ohne Bezug zur Radfahrenden hauptsächlich zur Ahndung von Parkverstößen auf Radverkehrsflächen und wegen Nichteinhaltens des Überholabstandes zu Radlern.
Prävention im Vordergrund der Aktion
Nebst der konsequenten Ahndung von festgestellten Verkehrsverstößen war allem Voran der präventive Gedanke Zielrichtung der Verkehrssicherheitsaktion. So galt es für die eingesetzten Beamtinnen und Beamten, die Radler auch im Hinblick auf Themen wie „Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer bei Dunkelheit, Dämmerung und schlechter Witterung“ oder „Ablenkung im Straßenverkehr durch Smartphone und Kopfhörer zu sensibilisieren.
Die Schwerpunktkontrollen werden über den gesamten Monat Mai fortgeführt.
Anlassbezogene Einzelmeldungen zur Aktion
Mit Betäubungsmitteln auf Fahrrad unterwegs
OBERSTDORF. Am Mittwochvormittag hatte eine Streife einen 36-jährigen Fahrradfahrer in der Trettachstraße in Oberstdorf kontrolliert. Bei ihm fanden die Beamten ein Schnupfröhrchen zum Konsum der Droge Amphetamin. Weil an dem Röhrchen noch Reste des Betäubungsmittels hafteten, muss der Mann nun mit einer Anzeige wegen Verdachts eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen. Die weiteren Ermittlungen hat die Polizei Oberstdorf aufgenommen.
Unter Drogen mit dem E-Scooter gefahren
SENDEN. Zur Mittagszeit wurde die Sendener Polizei vom Ordnungsamt der Stadt Senden verständigt, weil ein 21-jähriger im Bereich der Zeisestraße ohne Versicherungskennzeichen mit einem E-Scooter unterwegs war. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Polizeibeamten neben dem fehlenden Versicherungskennzeichen auch drogentypische Auffälligkeiten. Ein Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Aufgrund dessen wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Sollte das Blutergebnis zur Überschreitung des gesetzlichen Grenzwertes führen, erwartet den 21-jährigen ein Bußgeld von 500 Euro und einem Monat Fahrverbot. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
(Polizei Senden)
(PP Schwaben Süd/West, 13:00 Uhr, DG)
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).
Bezugsmeldung vom 30.04.2021
Schwerpunktaktion zum Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „sicher.mobil.leben Radfahrende im Blick“ | Bundesweiter Aktionstag am 05. Mai 2021