Pressebericht vom 07.05.2021

07.05.2021, PP München Pressebericht vom 07.05.2021 Inhalt: 676. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 677. Landesweite Schwerpunktaktion - „Ungeschützte Verkehrsteilnehmende, insbesondere Radfahrende“ im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil-sicher ans Ziel“ - Stadtgebiet/Landkreis München 678. Versuchte räuberische Erpressung – Pasing 679. Verkehrsunfall zwischen Pkw und Motorroller; eine Person verletzt – Obersendling 680. Verkehrsunfall zwischen Fußgängerin und Pkw; eine Person verletzt – Berg am Laim 681. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw und Motorrad; eine Person verletzt – Unterhaching 676. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Donnerstag, 06.05.2021, 06:00 Uhr, bis Freitag, 07.05.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.150 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 11 Verstöße angezeigt. 677. Landesweite Schwerpunktaktion - „Ungeschützte Verkehrsteilnehmende, insbesondere Radfahrende“ im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil-sicher ans Ziel“ - Stadtgebiet/Landkreis München Am Mittwoch, 05.05.2021, führte das Polizeipräsidium München im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 im gesamten Stadtgebiet und dem Landkreis München Verkehrskontrollen durch. Der Schwerpunkt lag hierbei auf den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden (wie z.B. Radfahrende). Es waren für den Schwerpunkteinsatz über 280 Beamten eingesetzt, die sowohl mobile wie auch stationäre Kontrollen durchführten. Durch die Polizeibeamten wurden insgesamt 3.035 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Bei dem Großteil (1.691) davon handelte es sich um Fahrradfahrende; darüber hinaus wurden etwa 720 Kraftfahrzeuge kontrolliert. Insgesamt mussten dabei 1.449 Verstöße festgestellt und geahndet werden. Hauptsächlich handelte es sich bei diesen Verstößen um das Missachten der Vorfahrt sowie des Rotlichts durch Fahrradfahrende. In 235 Fällen wurden Halt- und Parkverstöße von Kraftfahrzeugen festgestellt und geahndet, bei denen die Fahrzeuge auf Radverkehrsflächen verbotswidrig abgestellt waren. In Planegg ergab sich bei einer Verkehrskontrolle, dass Radfahrer alkoholisiert und zudem mit einem gestohlenen Rad unterwegs war. Er wurde angezeigt und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Abschließend möchten wir darüber informieren, dass die Münchner Polizei besonders in diesem Monat verstärkt Kontrollen von ungeschützten Verkehrsteilnehmenden durchführen wird, um die Verkehrssicherheit hier deutlich und langfristig zu erhöhen. Einen wichtigen Apell richten wir an Radfahrende: Sie tragen durch Ihr Verhalten auch selbst wesentlich zur Verkehrssicherheit bei. Insbesondere möchten wir zum Tragen eines geeigneten Fahrradhelms, auch wenn dieser gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, sowie farblich auffälliger Kleidung beim Radfahren aufrufen. Auch die verbesserte Wahrnehmung dieser Kleidung trägt zur Verkehrssicherheit bei und durch das Tragen eines Helmes können schwere Kopfverletzungen vermieden oder zumindest vermindert werden. Michael Dibowski, Leitender Polizeidirektor, Leiter der Abteilung Einsatz beim Polizeipräsidium München, betont: „Im vergangenen Jahr mussten wir 21 Verkehrstote in der Stadt und im Landkreis beklagen; jeder dritte davon war mit dem Rad unterwegs. Bei unserer Schwerpunktaktion haben wir daher ein besonderes Augenmerk auf das Verhalten, aber auch auf die Bedürfnisse der Radfahrerinnen und Radfahrer gelegt. Radfahrer haben keine Knautschzone. Unfälle haben fast immer Verletzungen zur Folge. Bitte fahren Sie daher vorausschauend, tragen Sie helle, auffällige Kleidung und einen Helm, beharren Sie bitte nicht auf Ihrem Vorfahrtsrecht und halten Sie sich selbst auch an die Verkehrsregeln. An all diejenigen, die mit dem Auto, Lkw oder anderen Kraftfahrzeugen unterwegs sind, appelliere ich: setzen Sie beim Abbiegen frühzeitig den Blinker und achten Sie auf kreuzende Radfahrer. Parken Sie nicht auf Rad- und Gehwegen und halten Sie genügend Abstand ein, wenn Sie Radfahrer überholen. Ich bin überzeugt: mit gegenseitiger Rücksicht kommen Sie alle gut und sicher an Ihr Ziel!“ 678. Versuchte räuberische Erpressung – Pasing Am Dienstag, 16.03.2021, gegen 19:45 Uhr, stieg ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München in einen Bus der Linie 57, um in Richtung Laimer Platz zu fahren. Mit ihm stieg eine ihm unbekannte Gruppe junger Männer ein, wobei sich einige Mitglieder dieser Gruppe zu ihm setzten. Im Verlauf der Busfahrt fingen sie an, ihn auf verschiedene Arten und Weisen zu bedrängen, weshalb der 23-Jährige seine Fahrt frühzeitig unterbrach und an der Haltestelle „Lohensteinstraße“ ausstieg. Die jungen Männer stiegen ebenfalls aus und folgten ihm. An der Haltestelle forderte einer aus der Gruppe die Herausgabe seiner Wertsachen. Als sich der 23-Jährige weigerte, schlug dieser gemeinschaftlich mit vier anderen Personen mit Fäusten auf ihn ein. Sie ließen erst von ihm ab und flüchteten, als ein bislang unbekannter Pkw mit drei unbekannten Frauen anhielt und diese die Täter anschrien. Der 23-Jährige konnte sich mitsamt seinen Wertsachen in den Pkw flüchten, worauf die drei Frauen ihn in die Agnes-Bernauer-Straße fuhren und dort absetzten. Nachdem der 23-Jährige nach Hause kam, verständigte er seine Familie, die die Polizei rief. Das Kommissariat 23 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere die drei Frauen, die in einem schwarzen Pkw unterwegs waren und den 23-Jährigen aufnahmen, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 679. Verkehrsunfall zwischen Pkw und Motorroller; eine Person verletzt – Obersendling Am Donnerstag, 06.05.2021, gegen 15:45 Uhr, wollte eine 40-jährige Münchnerin mit einem Suzuki Pkw von der Tiefgarage eines Anwesens in Obersendling kommend nach links in die Geisenhausener Straße einfahren. Zur gleichen Zeit fuhr ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Motorroller auf der Geisenhausener Straße. Der 23-Jährige stieß mit dem Vorderrad des Motorrollers gegen die linke Fahrzeugfront des Suzuki. Infolge der Kollision stürzte der 23-Jährige auf die Fahrbahn. Er wurde verletzt und kam mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die 40-jährige Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme war die Geisenhausener Straße für etwa zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 680. Verkehrsunfall zwischen Fußgängerin und Pkw; eine Person verletzt – Am Donnerstag, 06.05.2021, gegen 15:15 Uhr, war eine 62-Jährige mit Wohnsitz in München auf dem Gehweg der St.-Veit-Straße unterwegs. Um die Straßenbahn zu erreichen, welche in der Mitte der Fahrbahn soeben anhielt, überquerte sie, wenige Meter von der Fußgängerfurt an der Kreuzung zur Kreillerstraße die St.-Veit-Straße. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die Ampel für Fußgänger nach den ersten Erkenntnissen Rotlicht. Zur selben Zeit fuhr ein 54-jähriger Münchner mit einem Renault Pkw auf der St.-Veit-Straße in nördlicher Richtung. Der Pkw stieß mit der 62-Jährigen zusammen. Durch diesen Zusammenstoß stürzte sie auf die Fahrbahn und verletzte sich. Sie wurde danach vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme musste der linke Fahrstreifen der St.-Veit-Straße in nördlicher Richtung für die Dauer von einer Stunde gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle auf dem rechten Fahrstreifen vorbeigeleitet. Es kam zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. 681. Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw und Motorrad; eine Person verletzt – Unterhaching Am Donnerstag, 06.05.2021, gegen 11:15 Uhr, befuhr ein 80-jähriger Münchner mit einem Peugeot Pkw den Gründwalder Weg stadteinwärts. Zeitgleich befuhren eine 55-Jährige aus dem Landkreis München mit einem BMW Pkw und ein 36-Jähriger aus dem Landkreis München mit einem Suzuki Motorrad den Grünwalder Weg hintereinander in entgegengesetzter Richtung stadtauswärts. Aus bislang unbekannter Ursache kam der 80-Jährige mit dem Pkw nach links von seinem Fahrstreifen ab, überfuhr die in der Mitte befindliche durchgezogene Linie und geriet in den Gegenverkehr. Hierbei touchierte er zunächst den Pkw der 55-Jährigen am hinteren linken Eck und fuhr geradewegs auf den folgenden 36-jährigen Motorradfahrer zu. Der 36-Jährige sprang daraufhin von seinem Motorrad ab, so dass es in der Folge zu einem Frontalzusammenstoß zwischen dem Pkw des 80-Jährigen und dem Motorrad kam. Nach diesem Zusammenstoß kollidierte der 80-Jährige mit dem Pkw gegen einen am Fahrbahnrand befindlichen Findling und prallte schlussendlich mit der rechten Pkw-Front gegen einen Baum und kam dort zum Stehen. Beim dem Verkehrsunfall erlitt der 80-Jährige Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die 55-jährige Autofahrerin und der 36-jährige Motorradfahrer blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Während der Unfallaufnahme musste der Grünwalder Weg in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet. Es kam zu geringen Verkehrsbehinderungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.