LWSPA Trunkenheitsfahrt in Suizidabsicht – Rettungseinsatz erfolgreich

Am Abend des 09.05.2021, gegen 18:25 Uhr, erhielt die Wasserschutzpolizei Sassnitz die Information über ein auf dem Großen Jasmunder Bodden befindliches, privates Segelboot, auf dem sich eine männliche angetrunkene Person mit Suizidabsichten befände. Unmittelbar nach der Mitteilung erfolgte der schnelle Einsatz eines Schlauchbootes der WSPI Sassnitz. Das gesuchte Segelboot konnte gegen 19:00 Uhr vor Polchow, auf dem großen Jasmunder Bodden, treibend festgestellt werden. An Bord befand sich eine 50 Jahre alte männliche Person aus der Region. Sie war stark angetrunken und befand sich in einem labilen Zustand. Unter Mitwirkung des aus Breege gestarteten Seenotrettungsbootes "Manfred Hessdoerfer" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) konnten sowohl die Segelyacht als auch der Bootsführer sicher in den Hafen Martinshafen zurück gebracht werden. An Land waren eine Erstbehandlung durch den hinzugerufenen Rettungsdienst und ein Weitertransport in das Sanaklinikum nach Bergen auf Rügen notwendig. Der von den Beamten gemessene Atemalkoholwert des Bootsführers betrug 1,91 Promille. Gegen den Bootsführer wurde Strafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr von Amts wegen erstattet. Den polizeilichen Einsatz unterstützten Beamte des Polizeihauptreviers Bergen auf Rügen. Nur auf Grund der schnellen telefonischen Information an die Polizei durch Bekannte des o.g. Bootsführers konnte eine zügige Rettungskette in Gang gesetzt und Schlimmeres verhindert werden. Im Auftrag Rico Sander Streifendienstleiter, WSPI Sassnitz, LWSPA Mecklenburg-Vorpommern Rückfragen zu den Bürozeiten: Rückfragen an: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz Telefon: 038392/3080 Fax: 038392/30851 E-Mail: wspi-sassnitz@lwspa-mv.de www.facebook.com/WasserschutzpolizeiMV/