BPOL NRW: Bundespolizei wegen leeren Kontos angegriffen/ Bünder rastet wegen Geldmangels völlig aus
Am Mittwoch (12. Mai) rastete ein 42-jähriger Bünder völlig aus und griff Bundespolizisten an. Hintergrund war wohl sein leeres Konto. Erst als sein Betreuer 20 EURO überwies, beruhigte er sich.
Mitarbeiter riefen die Bundespolizei zur Hilfe, da sich der 42-Jährige weigerte, die Bahnhofsmission im Bielefelder Hauptbahnhof zu verlassen und obendrein keine Maske trug.
Auf die Ansprache der Bundepolizisten reagierte der mit 1,4 Promille alkoholisierte Mann hochaggressiv. Er beleidigte sie und griff sie mehrfach mit Tritten und Schlägen an. Den Weg zur Wache setzten die Beamten unter großer Kraftanstrengung und weiteren Beleidigungen und Drohungen durch.
"Solche Gemütsschwankungen sind bei dem Mann bekannt, wenn er kein Geld auf dem Konto hat", so eine Mitarbeiterin seines Betreuers. Nach der Mitteilung, dass der Betreuer 20 EURO auf sein Konto überwiesen habe, beruhigte sich der Bünder schlagartig, wurde zugänglich und freundlich. Er entschuldigte sich bei den Bundespolizisten für sein Verhalten und wirkte wie ausgewechselt. Sogar eine Maske setzte er freiwillig auf.
Das bewahrte ihn indes nicht vor Strafanzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Beleidigung. Auch eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung und die Kostenrechnung für eine vollgepinkelte Zelle erwarten ihn. Ein Polizist wurde leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.
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