BPOL NRW: Nächtlicher Großeinsatz in Engelskirchen: Bundespolizei warnt vor Betreten des Gleisbereichs
Am 14.05.2021 um kurz nach Mitternacht suchten Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei, Feuerwehr und der Deutschen Bahn AG die Strecke von Siegburg/Bonn nach Olpe ab, da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ein Zug Jugendliche erfasst hatte.
Gegen 00:30 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert. Der Triebfahrzeugführer der RB25 hatte bei Engelskirchen mindestens vier Jugendliche vor seinem Zug auf den Gleisen gesehen. Nach seiner Aussage hätten es drei davon mit Sicherheit geschafft, rechtzeitig vor Eintreffen des Zuges wegzuspringen. Er leitete eine sofortige Schnellbremsung ein, die zum Glück niemanden der fünf Zuginsassen verletzte.
Kräfte der Bundes- und Landespolizei, Feuerwehr, der Deutschen Bahn AG und ein Hubschrauber der Bundespolizei suchten den Nahbereich nach den Jugendlichen ab. Die Bundespolizisten brachen die Suchmaßnahmen gegen 02:00 Uhr ab, da neben der erfolglosen Absuche auch keine Spuren am Zug zu erkennen waren.
Der Verdacht besteht, dass die Personen sich für eine Art Mutprobe im Gleisbereich aufgehalten hatten und somit eine Schnellbremsung erzwangen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen "gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" ein.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall oder zur Identität der vermutlich Jugendlichen geben können, werden gebeten, sich unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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