Fahrzeug landet neben der Autobahn im Rückhaltebecken – Fahrer schwerverletzt

16.05.2021, PP Oberfranken Fahrzeug landet neben der Autobahn im Rückhaltebecken - Fahrer schwerverletzt A9 / WEIDENSEES, LKR. BAYREUTH. Am Samstagabend kam es auf der Autobahn A9 an der Anschlussstelle Weidensees zu einem spektakulären Unfall, bei dem sich das Fahrzeug eines 23-Jährigen mehrfach überschlug und neben der Autobahn am Rande eines Rückhaltebeckens zum Liegen kam. Der 23-jährige Angehörige der US-Streitkräfte fuhr gegen 19 Uhr mit seinem VW Jetta und hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur in Fahrtrichtung München. Auf Höhe der Ausfahrt Weidensees forderte das Navigationsgerät den Fahrer auf, die Autobahn zu verlassen. Der Fahrer wechselte daraufhin in die Ausfahrt, verlor aufgrund der nicht angepassten Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte in den Grünstreifen. Dort stellte sich das Fahrzeug zuerst quer, flog zirka 30 Meter über die Schutzplanke und den angrenzenden Wildschutzzaun und landete etwa 3 Meter unterhalb der Autobahn im Bereich von mehreren Überlaufbecken. Nach einem weiteren Überschlag kam das Auto totalbeschädigt auf dem Dach am Ufer eines Wasserbeckens mit der Fahrzeugfront im Wasser zum Liegen. Der Fahrer konnte sich zum Glück selbstständig aus dem Fahrzeugwrack befreien. Die Polizei und die Feuerwehren aus Pegnitz und Plech sicherten die Unfallstelle ab. Nach einer medizinischen Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurde der schwerverletzte Fahrer mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Für die Landung des Rettungshubschraubers, die Unfallaufnahme und die Fahrbahnreinigung musste die Ein- und Ausfahrt vorübergehend gesperrt werden. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe in das Rückhaltebecken war auch die Autobahnmeisterei Trockau vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 30.000 Euro. Zu Behinderungen auf der Autobahn kam es nicht.