Schockanruf – Bankmitarbeiterin verhindert Geldübergabe an Betrüger

Mit der perfiden Masche eines Schockanrufes versuchten Betrüger am vergangenen Freitag (14. Mai), eine Neuwerker Seniorin unter so starken emotionalen Stress zu setzen, dass sie an ihr Erspartes gelangen. Eine Bankangestellte verhinderte dies schlussendlich. Das Telefon klingelte gegen 14.40 Uhr in der Wohnung der älteren Dame. Am anderen Ende hörte sie eine stark schluchzende Frauenstimme: Angeblich ihre Tochter, die jemandem bei einem Verkehrsunfall getötet hatte und nun ihre Hilfe bräuchte. Im weiteren Verlauf meldeten sich dann am Telefon erst eine angebliche Polizistin und eine angebliche Staatsanwältin. Die Botschaft: Die Tochter der Seniorin sei bereits in Untersuchungshaft und sie müsse sofort für lange Zeit ins Gefängnis, wenn die Dame keine Kaution stelle. Es ist Teil dieser Masche, dass die Täter ihr Gegenüber in langen Telefonaten so permanent und nachhaltig unter Stress setzen, bis sie einwilligen, die "Kaution" in fünfstelliger Höhe abzuheben. So auch in diesem Fall. Glücklicherweise konnte eine Mitarbeiterin des Geldinstitutes, an dem das Ersparte abgehoben wurde, noch früh genug intervenieren. Es fand keine Übergabe statt und sie informierten die echte Polizei. Die Polizei Mönchengladbach warnt: Solche Anrufe wird es weder von Seiten der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft geben! Das sind Betrüger, die gezielt ältere Menschen anrufen, um sich auf kriminellem Wege zu bereichern. Legen Sie auf und informieren Sie die echte Polizei und Ihre Familienangehörigen! (cw) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 Fax: 02161/29 10 229 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de https://moenchengladbach.polizei.nrw