210518-1. Sechs vorläufige Festnahmen nach schwerem Bandendiebstahl in ein Kabellager in Hamburg-Marienthal

Tatzeit: 18.05.2021, 00:28 Uhr; Tatort: Hamburg-Marienthal, Gustav-Adolf-Straße In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages haben Polizisten sechs Einbrecher vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, gemeinschaftlich von einem Betriebshof Kupferkabel gestohlen zu haben. Ein 29-Jähriger und ein 42-Jähriger müssen sich nun vor einem Haftrichter verantworten. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes verständigten heute Nacht die Polizei, nachdem sie einen Alarm ihrer Überwachungsanlage von dem Betriebshof in Marienthal erhielten. Zivilfahnder des Polizeikommissariats (PK) 38 fuhren zum Einsatzort und beobachteten mehrere Männer, die auf dem Gelände Kabelstränge von einer größeren Rolle abschnitten und diese dann außerhalb des umzäunten Grundstückes ablegten. Die Beamten forderten daraufhin weitere Verstärkung an. Mehrere Streifenwagenbesatzungen der angrenzenden Polizeiwachen sowie Zivilfahnder des PK 42 und des PK 23 umstellten anschließend das Betriebsgelände. In diesem Moment fuhr ein Transporter vor und steuerte gezielt die Stelle mit den bereitgelegten Kabelbäumen an. Polizisten hielten den Mercedes an und nahmen den 45-jährigen Fahrer vorläufig fest. Zeitgleich nahmen die Streifenwagenbesatzungen und die Fahnder fünf weitere Männer vorläufig fest, als sie gerade das Betriebsgelände verließen. Einige von ihnen versuchten wegzulaufen, wurden aber nach kurzer Flucht von den Beamten gestellt. Die Tatverdächtigen (29,29,32,35,42) und der Fahrer des Transporters wurden zum PK 38 gebracht. Dort übernahmen Ermittler des LKA 155 die weiteren Maßnahmen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen schnitten die mutmaßlichen Täter mittels eines Kabelschneidgerätes von einer großen Kabeltrommel etwa 25 je knapp 100 Kilogramm schwere Kabelschlingen ab und legten sie außerhalb des Betriebshofes mutmaßlich für einen Abtransport bereit. Die Ermittler stellten den Transporter, das Schneidewerkzeug und noch zwei weitere Pkw, die sie ebenfalls der Einbrecherbande zuordneten, sicher. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurden ein 29-jähriger Deutscher und ein 42-jähriger Serbe dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Die Entscheidung eines Haftrichters zum Erlass eines Haftbefehls steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Die vier Komplizen, alle mit deutscher Staatsangehörigkeit, wurden ebenfalls erkennungsdienstlich behandelt und anschließend aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen dauern an. Mx. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Thilo Marxsen Telefon: 040 4286-56211 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg