++ „Schockanrufer & Enkeltrick: erneut diverse Anrufe in der Region ++ mehr als ein Dutzend Anrufe in der Region ++ Polizei warnt vor Betrugsmaschen: „Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen …

Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen/Adendorf/Schnega/Rätzlingen ++ "Schockanrufer & Enkeltrick: erneut diverse Anrufe in der Region ++ mehr als ein Dutzend Anrufe in der Region ++ Polizei warnt vor Betrugsmaschen: "Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über diese Themen!" ++ Vor sog. "Schockanrufen" & dem sog. "Enkeltrick" (aber auch vor Anrufen von Falschen Polizeibeamten" & anderen Betrügern) am Telefon warnt aktuell die Polizei in der Region mit Nachdruck. Nachdem sich gestern in allen drei Landkreisen (Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen) erneut mehr als Dutzend zum größten Teil ältere Bürgerinnen und Bürger aus der Region bei der Polizei meldeten und von verschiedenen betrügerischen Anrufen berichteten, bittet die Polizei um Sensibilität. Dabei wurden im Verlauf des 19.05.21 unabhängig voneinander zwei Seniorinnen in Adendorf (LK Lüneburg) angerufen. Dort hatte sich eine unbekannte Frau mit verheulter Stimme und unterdrückter Rufnummer gemeldet und angegeben sie hätte einen schweren Unfall gehabt, sei nun bei der Polizei und bräuchte dringend Geld. Die älteren Frauen gingen nicht darauf ein und verständigten die Polizei. Parallel wurden in Schnega (LK Lüchow-Dannenberg) zwei ältere Frauen ebenfalls angerufen: Dort meldete sich ein unbekannter Mann unter anonymer Telefonnummer an und gab sich jeweils als ein Familienangehöriger aus, der aufgrund eines Verkehrsunfalles zur Begleichung zivilrechtlicher Ansprüche dringend 25.000 EUR benötige. Auch hier wurden jeweils die Angerufenen stutzig und lehnten eine finanzielle Unterstützung ab. In Rätzlingen (LK Uelzen) meldete sich bei einer Seniorin telefonisch ebenfalls ein angeblicher Enkel. "Kevin" bräuchte dringend 18.000 Euro für den Kauf einer Wohnung; ein Kumpel wolle zur Abholung vorbeikommen. Auch hier reagierte die betroffene Seniorin umsichtig. In diesem Zusammenhang appelliert die hiesige Polizei erneut an Kinder, Lebenspartner und Angehörige von älteren Menschen: "Sprechen Sie aktiv über diese Betrugsmaschen und vereinbaren Sie Verhaltensweisen bzw. Gespräche miteinander bei möglichen Anrufen! Werden Sie aktiv! Es ist Ihr Erbe/Vermögen, welches in die falschen Hände gerät." Hier einige Tipps zum Schutz: - Seien Sie misstrauisch - (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren Angehörigen - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Lüneburg Pressestelle Kai Richter Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855 E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/