Erneute Telefonbetrugsversuche zum Nachteil von Senioren

Die Polizei Rhein-Erft warnt ausdrücklich vor gemeinen Betrugsmaschen. Am Mittwoch (20. Mai) erstatteten vier Senioren aus verschiedenen Städten des Kreises wegen Fällen von versuchtem Telefonbetrug Anzeige bei der Polizei Rhein-Erft. Darunter meldete eine Geschädigte aus Hürth der Polizei den Anruf eines Unbekannten, der sich gegen 10.45 Uhr als ihr Enkel ausgegeben hatte. Der Betrüger behauptete, Geld für eine angebliche Behandlung gegen das Corona Virus zu benötigen. Die wachsame Rentnerin erkannte allerdings während des Gesprächs, dass der Mann am Telefon nicht ihr Enkel war und stellte den Täter zur Rede. Der Betrüger legte daraufhin auf. In Pulheim rief am Dienstag (19. Mai) gegen 10 Uhr ein Unbekannter einen Senior an und stellte sich als dessen Sohn vor. Der Anrufer gab ebenfalls vor, Geld für eine nötige Behandlung gegen das Corona Virus zu benötigen. Der Geschädigte hatte bereits den geforderten Geldbetrag vom Konto abgehoben, als er bei einem Angehörigen anrief, um ihn über die Vorkommnisse zu informieren. Durch diesen einfachen Anruf flog der Schwindel des Betrügers auf, da der vermeintlich Kranke selber am Telefon und bei bester Gesundheit war. Die Polizei Rhein-Erft bittet noch einmal ausdrücklich, keine persönlichen Daten, Bargeldbeträge oder Wertgegenstände an fremde Personen zu übermitteln. Beenden sie Telefonanrufe im Verdachtsfall umgehend und rufen Sie sofort den Polizei-Notruf "110" an. Klären Sie bitte auch Verwandte oder Senioren in ihrem Umfeld über solche Betrugsmaschen auf. (sc) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de