Essen: Zwei Festnahmen nach mutmaßlichem Drogenhandel – circa 2000 Ecstasy-Pillen sichergestellt

45359 E-Frintrop: Am vergangenen Montag (24. Mai) meldeten sich besorgte Eltern bei der Polizei Essen. Sie hatten mitbekommen, dass ihr 20-jähriger Sohn (deutscher Staatsangehöriger) Probleme mit einem 19-jährigen syrischen Staatsangehörigen und einem 20-jährigen Deutschen mit türkischen Wurzeln habe. Seit Anfang April sollen die beiden mutmaßlichen Täter den 20-Jährigen gezwungen haben, seine Wohnung als Drogenbunker für ihren mutmaßlichen Drogenhandel zur Verfügung zu stellen. In der Nacht vom 23. Mai auf den 24. Mai hätte dann ein Bekannter bei dem Sohn übernachtet, der circa 1 Kilogramm Marihuana gestohlen haben soll. Die beiden mutmaßlichen Drogenhändler sollen hierüber nicht sonderlich erfreut gewesen sein, weshalb sie den 20-Jährigen noch am selben Tag abholten, um nach seinem Bekannten zu suchen. Als die Polizei von dem Sachverhalt erfuhr, wurden sofort erste Ermittlungen eingeleitet und die Wohnanschrift des 20-jährigen Wohnungsinhabers beobachtet. Tatsächlich konnte gegen 23:15 Uhr ein Fahrzeug festgestellt werden, welches mit den beiden Verdächtigen besetzt war. Einer anschließenden Kontrolle wollten sich die mutmaßlichen Täter zunächst durch Flucht entziehen. Sie konnten aber angehalten und vorläufig festgenommen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges konnten noch circa 750 Gramm mutmaßliches Marihuana sowie ein vierstelliger Bargeldbetrag aufgefunden und sichergestellt werden. Auch in der Wohnung des 20-jährigen Deutschen konnten die Beamten noch circa 1 Kilo mutmaßliches Ecstasy (circa 2000 Pillen) auffinden und sicherstellen. Das zuständige Rauschgiftkommissariat konnte über die Staatsanwaltschaft Essen Haftbefehle für den 19-jährigen Syrer und seinen 20-jährigen mutmaßlichen Komplizen beim zuständigen Bezirksjugendgericht erwirken. Der 20-jährige Wohnungsinhaber wurde nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 12 dauern an./PaPe Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de