Bundespolizeidirektion München: Nach Rückkehr 293 Tage ins Gefängnis / Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Die Bundespolizei hat am Sonntag (30. Mai) einen Rumänen in Traunstein ins Gefängnis eingeliefert. Dort wird er voraussichtlich rund zehn Monate bleiben müssen. Der Mann war kurz vor Rosenheim in einem Fernreisezug festgenommen worden.
Bundespolizisten kontrollierten den 29-Jährigen in einem Eurocity, der regelmäßig zwischen Venedig und München verkehrt. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Rosenheimer Beamten heraus, dass gegen ihn gleich zwei Haftbefehle vorlagen. In beiden Fällen waren Freiheitsstrafen zu vollstrecken.
Das Amtsgericht München hatte den rumänischen Staatsangehörigen bereits 2014 wegen räuberischen Diebstahls und 2017 wegen besonders schweren Diebstahls zu Freiheitsstrafen von insgesamt zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Davon hatte er einen Teil "abgesessen", bevor er 2019 in sein Heimatland abgeschoben worden war. Mit seiner Rückkehr nach Deutschland sind die Restfreiheitsstrafen, die er vorerst nicht mehr verbüßen musste, fällig geworden. Kurz nach seiner Wiedereinreise in die Bundesrepublik führte die Bundespolizei den Rumänen erneut dem Strafvollzug zu. In der Traunsteiner Haftanstalt stehen ihm weitere 293 Tage hinter Gittern bevor.
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