Hamburg Airport: Bundespolizei nimmt Urkundenfälscher fest, Fahren ohne Haftpflichtversicherung endet im Gefängnis
Am Dienstag gegen 08:35 Uhr war ein 55-jähriger Mazedonier auf dem Weg von Hamburg nach Skopje. Als er bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle den Beamten der Bundespolizei seinen Reisepass gab, stellten diese im Fahndungscomputer fest, dass der Herr gesucht wird. Er war im Juli 2019 durch die Staatsanwaltschaft Verden wegen Urkundenfälschung zur Festnahme ausgeschrieben worden. Es waren 30 Tagessätze zu jeweils 30Euro zu zahlen. Alternativ hätte er 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen müssen. Er zahlte die geforderten 900Euro und konnte erleichtert weiterreisen.
Gegen Mittag schließlich wollte eine 50-jährige Deutsche von Hamburg nach Moskau fliegen. Sie wurde von der Bundespolizei bei der Ausreise einer Kontrolle unterzogen. Treffer! Auf Grund vorsätzlichen Fahrens ohne Haftpflichtversicherung war die Dame im Januar 2021 von der Staatsanwaltschaft Stade zur Festnahme ausgeschrieben worden. Um den geforderten 30 Tagen Freiheitsstrafe zu entgehen, waren 30 Tagessätze zu jeweils 40 Euro zu zahlen. Diese Zahlung stellte sie jedoch vor eine nicht lösbare Herausforderung, sodass sie schließlich in eine Hamburger Haftanstalt gebracht wurde.
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